Trends 2022 Eugen Schmidt

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick). Wir sehen in diesem Axiom auch den Einfluss bzw. die Relevanz des Settings sowie die Art und Weise der Kommunikation. Das spiegelt sich, unter anderem, in den von uns erkannten Trends für das Jahr 2022 wider. Wir von AboutMedia wissen, dass Kommunikation sich stetig verändert – aber einer der Ansprüche bleibt konstant: Die Zielgruppe soll/muss zum richtigen Zeitpunkt erreicht werden.

Folgende Trends sehen wir für das kommende Jahr …

Weg von Micro-Targeting, hin zu neuen Zielgruppen

Durch eine möglichst genaue Definition und das Erreichen der entsprechenden Zielgruppen, werden oftmals neue Adressatenkreise außer Acht gelassen. So gibt es keine Möglichkeit aus Streuverlusten auch Streugewinne zu erzielen. Daher soll in Zukunft großzügiger geplant werden, um auch neue Zielgruppen zu erreichen.

Gut überlegte, auch neue Kanäle, statt an Gewohntem hängen zu bleiben

Das Jahr 2021 hat uns mit TikTok einen weiteren und relevanten Kommunikationskanal gebracht. Es liegt an den Unternehmen, sich künftig noch genauer zu überlegen, welche Kanäle es zu bespielen gilt und welche Ressourcen worin investiert werden sollen. Das bedeutet, im Sinne der Optimierung, gegebenenfalls auch den Verzicht auf einen bereits bestehenden Kanal, da Ressourcen natürlich nicht unlimitiert zur Verfügung stehen.

Weniger, dafür die richtigen Daten

Die DSGVO hat die Datensammelwut mancher Unternehmen auf den Kopf gestellt. Viele Daten sind nicht mehr nutzbar und daher müssen neue gesammelt werden. Im Vordergrund steht der Fokus auf die richtigen Daten – und zwar in der richtigen Qualität.

Definition der Zielgruppen

Ob beispielsweise mit dem Binnen-I oder * – die Ansprache der Zielgruppen wird weniger über das Geschlecht und andere soziodemographische Merkmale erfolgen. Denn die Person, in ihrer jeweiligen Lebensphase, mit ihren jeweiligen Interessen und Werten wird im Vordergrund stehen. Es gibt viel mehr zu beachten als zwei Geschlechter – und somit auch mehr als die binäre Kommunikation.

Kreation mit Gespür

Die Umstände des vergangenen Jahres haben zu einer (weiteren) Spaltung unserer Gesellschaft geführt. Die Verantwortung liegt auch bei der werbungtreibenden Wirtschaft, sensibel mit entsprechender Kreation umzugehen. Es gilt, verbindende Elemente zu suchen und zu transportieren – statt trennender Attribute. Werbung darf auch mit einem Augenzwinkern gestaltet sein, aber keinesfalls zu einer weiteren Trennung beitragen, denn das Ziel muss sein, vereinend zu wirken.

In diesem Sinne freuen wir uns auf all das Gute und die Trends, die 2022 bringen wird und sind bestens vorbereitet, uns auch den Herausforderungen – voller Optimismus und Energie – zu stellen.

 

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