Ad Fraud

In Österreich ist Ad Fraud noch oft unter der Wahrnehmungsgrenze. Aber wo betrogen werden kann, da wird leider auch meistens betrogen. Je länger man im (Geschäfts)Leben steht, desto mehr bestätigt sich diese Annahme. Die berühmt berüchtigten schwarzen Schafe tummeln sich auch in der digitalen Werbebranche. Das betrügerische Handeln passiert bei den Werbeanzeigen, die oftmals für viel Geld und mit großen Erwartungen in Auftrag gegeben wurden. Wie lässt sich das vermeiden? Was können Unternehmen tun?

Was genau versteht man unter Ad Fraud?

Hierbei handelt es sich um einen Sammelbegriff, wenn die beauftragte Werbeleistung entweder nur vorgetäuscht oder falsch erbracht wird. Es gibt verschiedene Ausprägungen des Ad Fraud und die Arten bzw. die technischen Methoden und Möglichkeiten werden immer effektiver. Man unterscheidet beispielsweise zwischen „Impressionfraud“ (der Vortäuschung einer Werbeeinblendung) und „Klickfraud“ (Manipulation der Klicks auf das Werbemittel).

Die erste und einfachste Art des Klickfrauds ist, wenn die gewünschten Aktionen einfach manuell ausgeführt werden, um die Klickrate zu erhöhen. Die kriminelle Energie steigt, wenn für eine höhere Anzahl an Klicks Softwareprogramme eingesetzt werden. Hier gibt es immer mehr und auch weitreichendere Optionen.

Die finanziellen Auswirkungen von Ad Fraud

Die alarmierende Auswertung eines Marktforschungsunternehmens besagt, dass der Gesamtbetrag, der weltweit durch Fake Traffic zustande kommt, in diesem Jahr bis zu 68 Milliarden Dollar erreichen wird – das wären 9 Milliarden Dollar mehr als 2021.

Wie lässt sich Ad Fraud vermeiden?

Ad Fraud kann durch mangelnde Kontrolle sowie die Ausspielung auf fragwürdigen Webseiten passieren. Diese generieren hohe Reichweiten durch Bot-Traffic – und das zu vermeintlich günstigeren Preisen. Um das auszuschließen, hat Brand Safety bei AboutMedia einen hohen Stellenwert und wir arbeiten stets nur mit handgemachten Allow-Listen. So ist gewährleistet, dass wir Platzierungen ausschließlich auf vertrauenswürdigen Webseiten anbieten. Diese Aspekte gehören zu den Qualitätsmerkmalen von Kampagnen, die ebenfalls immer für den Erfolg herangezogen werden müssen. Besonders im Display Advertising genießen wir in Österreich ein besonders hohes Qualitätsniveau.

Auch technische Möglichkeiten können Ad Fraud entgegenwirken. Google beispielsweise nutzt einen Filter, mit dem man verdächtige Klicks aufspüren kann.

Was kann man als Unternehmen tun?

Hier ist es empfehlenswert, auf heimische Medien und Vermarkter, und in der digitalen Kommunikation jedenfalls auf vertrauensvolle Ansprechpartner*innen zu setzen. Grundsätzlich sollte man die Auswertungen regelmäßig überprüfen, denn je früher man betrügerische Aktivitäten entdeckt, desto geringer bleibt der Schaden. Weiteren Input, was Unternehmen für Ihre Brand Safety tun können, geben wir hier.