
Update bei Meta: Google indexiert seit 10. Juli 2025 öffentlich zugängliche Posts von Business- sowie Creator‑Accounts auf Instagram und Facebook automatisch. Private, geschlossene Profile und Gruppen‑Inhalte bleiben davon ausgenommen.
Wie stellen wir Marketer uns bei Meta am besten darauf ein? Wir setzen Hashtags & Keywords clever in unseren Postings ein:
- Wir bauen unsere wichtigsten Begriffe (z. B. Markenname, Thema, Stadt) direkt ins Textfeld unserer Instagram‑ und Facebook‑Posts ein – nicht nur als Hashtag, sondern ganz natürlich im Satz.
- Für jedes Bild schreiben wir einen kurzen Beschreibungstext (Alt‑Text), in dem unser Haupt‑ und ein Nebenkeyword vorkommen. So tauchen unsere Bilder auch bei der Google‑Bildsuche auf.

Übrigens: Für Threads – Metas Mikroblogging-Plattform – gibt es keine offiziellen Hinweise darauf, dass Inhalte auf derselben Basis automatisch indexiert werden. Weder Meta noch Google haben eine solche Indexierung angekündigt, und seriöse Quellen (wie Social Media Today, Forbes etc.) erwähnen in ihren Updates ausdrücklich nur Instagram und Facebook.
Und wie ist das bei LinkedIn?
Status‑Updates sind (noch) nicht betroffen, nur Longform‑Artikel ranken in begrenztem Umfang. Längere LinkedIn‑Artikel können zwar schon lange vereinzelt in Google‑Ergebnissen auftauchen, aber es gibt kein neues, systematisches Indexierungs‑Update wie bei Meta.
Jetzt werden Sie vielleicht denken „Wenn ich den Namen früherer Kolleg*innen bei Google eingebe, erhalte ich oft Linkedin-Ergebnisse!“ Gut beobachtet! Auch wenn LinkedIn-Posts nicht systematisch von Google indexiert werden, sind LinkedIn-Profile sehr wohl sichtbar.
Das hat zwei Gründe:
a) LinkedIn-Profile sind öffentlich
Wenn ein Profil öffentlich freigegeben ist, erstellt LinkedIn eine eigene, suchmaschinenfreundliche Seite (z. B. linkedin.com/in/vorname-nachname/).
Diese Seite enthält Name, Position, Unternehmen, Standort – genau die Infos, nach denen oft gesucht wird.
b) Google liebt autoritative Seiten
LinkedIn ist eine hochbewertete Domain bei Google (hoher Trust/Authority-Wert). Wenn jemand z. B. „Vorname Nachname Wien Marketing“ googelt, ist ein LinkedIn-Ergebnis oft das relevanteste, weil dort Beruf + Ort + Branche kompakt zusammenstehen.
Wichtig: Nur das Profil wird indexiert – nicht der laufende Content (z. B. Status-Updates oder Kurzposts).
Quelle:

Forbes: „What Google Indexing Instagram Means For Your Business Visibility“ –https://www.forbes.com/sites/chelseatobin/2025/07/10/what-google-indexing-instagram-means-for-your-business-visibility/?utm_source=chatgpt.com
Foto: Das Google HQ in Mountain View, CA (Credit: Adobe)