Die EU verfolgt mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ein ambitioniertes Ziel: Unternehmen sollen Nachhaltigkeitsaspekte transparenter und vergleichbarer machen. Diese neue Richtlinie ersetzt die bisherige Regelung zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD) und bringt umfassendere Berichtspflichten mit sich.
Hintergrund und Ziele
Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des europäischen Green Deals. Sie definiert einheitliche Standards für die Offenlegung von Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG). Ziel ist es den Zugang zu nichtfinanziellen Informationen zu verbessern, die Vergleichbarkeit von Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen zu erhöhen und Nachhaltigkeitsberichte auf Augenhöhe mit der finanziellen Berichterstattung zu bringen. Betroffene Unternehmen müssen künftig nicht nur vergangenheitsorientierte Daten, sondern auch zukunftsgerichtete Informationen zu den Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit – auf Umwelt und Gesellschaft – offenlegen.
Wer ist betroffen und ab wann?
Die Berichtspflicht wird schrittweise eingeführt:
Unternehmenstyp
Erste Berichtspflicht
Berichtszeitraum
Unternehmen, die der NFRD unterliegen
2025
Geschäftsjahre ab 1. Januar 2024
Große Unternehmen* (ohne NFRD-Pflicht)
2026
Geschäftsjahre ab 1. Januar 2025
Gelistete KMU**
2027 (Opt-out bis 2028 möglich)
Geschäftsjahre ab 1. Januar 2026
Drittlandsunternehmen
2029
Geschäftsjahre ab 1. Januar 2028
Definition „großes Unternehmen“: Überschreitung von mindestens zwei der folgenden Kriterien:
Nettoumsatz von 50 Mio. EUR,
Bilanzsumme von 25 Mio. EUR,
250 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt.
Pflichten und Inhalte der Berichterstattung
Die CSRD verlangt eine umfassende Offenlegung zu ESG-Themen:
Allgemeine Angaben
Einbindung von Nachhaltigkeit in Geschäftsmodell, Strategie und Governance.
Ein zentrales Element ist das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit:
Inside-out-Perspektive: Wie beeinflusst das Unternehmen Umwelt und Gesellschaft?
Outside-in-Perspektive: Wie wirken sich Nachhaltigkeitsaspekte auf das Unternehmen aus?
Und jetzt?
Für AboutMedia ist Nachhaltigkeit ein Teil der DNA, doch um die Bestimmungen der neuen Richtlinie zu erfüllen erfordert es ein gewisses Fingerspitzengefühl sowie eine effektive Strategie für die effiziente Umsetzung. Wir unterstützen gerne bei der Prüfung der Betroffenheit, oder beim Planen der nächsten Schritte.
https://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2024/12/Vorlage_LinkedInNewsletterWebsite-1.png245650Klara Brunnsteinerhttps://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2018/01/pyramid_square_standard.pngKlara Brunnsteiner2024-12-10 08:27:402024-12-20 08:44:44Sustainability Report für Unternehmen ab 2025
Angefangen mit dem Remodelling unseres Social Trend Alerts im Jänner, über die Kununu Top-Unternehmenauszeichnung im Februar, dann dem großen Thema der Cookierevolution von Google, der Entdeckung und Implementierung unzähliger neuer KI-Tools in unseren Arbeitsalltag und zwischen unzähligen spannenden Konferenzen, Studien und innovativen Kampagnen, ist das Jahr geradezu verflogen!
Voller Inspiration und Ideen für das neue Jahr war es auch wieder allerhöchste Zeit diesen Einfällen Raum zu geben. So machte sich das Team zum Jahresabschluss auf den Weg ins Burgenland, um einige spannende Projekte für das kommende Jahr vorzubereiten. Im gemütlichen Rahmen der Therme Reiters ließ es sich besonders gut brainstormen und planen. Dazwischen wurden wir mit köstlicher Gehirnnahrung versorgt und konnten wunderschöne Ausblicke auf das Winterwunderland genießen. Und einen kleinen, kugeligen neuen Kollegen aus Schnee haben wir auch dazugewonnen!
Um Kampagnen möglichst effektiv zu gestalten ist eine genaue Ausrichtung auf die zu erreichenden Konsument*innen essenziell. Gemeinsam mit unserem Partner von Adwerk können für Displaykampagnen Zielgruppen in unterschiedlichen Kategorien sehr genau festgelegt werden. So können Kampagnenziele auch erreicht werden.
Nachfolgend stellen wir die Möglichkeiten der Zielgruppenauswahl im Detail vor. Die Kampagnenoptimierung erlaubt zielgenaues Targeting in den folgenden Kategorien:
Haushaltseinkommen
Art des Wohnens: Haus oder Wohnung
Wohnbesitz
Lebensphasen und Familienstand
Autobesitz im Haushalt
Kinder im Haushalt
Bildungsstand
Technologie im Haushalt
Für jede einzelne dieser Kategorien sind detaillierte Auswertungen möglich. Für die Wohnsituation gibt es beispielsweise noch Optionen die Zielgruppen nach Baujahr und Größe ihrer jeweiligen Immobilien zu filtern. Auch lassen sie sich nach der örtlichen Lage ihrer Wohnungen/Häuser erreichen. Weiters ist es möglich Personen gefiltert nach ihren Ersparnissen und der Bauart ihres Hauses zu analysieren. Eine Auswertung dieser Daten kann dann zum Beispiel so aussehen:
Wie in der Grafik ersichtlich, ist es außerdem eine Option die Nutzer*innen mit den einzelnen Merkmalen nach Impressions, Clicks und Click-Through-Rate zu filtern. Die Summe all dieser Funktionen ermöglicht es Kampagnen sehr detailgetreu zu analysieren und auszuwerten. Somit können Kampagnen optimiert werden, um ihr maximales Potenzial zu erreichen.
https://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2024/11/Vorlage_LinkedInNewsletterWebsite-15.png245650Klara Brunnsteinerhttps://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2018/01/pyramid_square_standard.pngKlara Brunnsteiner2024-11-27 10:47:302024-11-28 10:53:33Welche User Insights können bei Kampagnen generiert werden?
Die 14. Auflage einer Langzeitstudie im DACH-Raum bringt spannende Erkenntnisse über die wachsende Bedeutung sozialer Netzwerke in Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen nicht nur einen Anstieg der Social-Media-Nutzung, sondern auch den Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) in die B2B-Kommunikation.
LinkedIn bleibt Spitzenreiter, Facebook verliert
Mit einem Allzeithoch von 97,4 Prozent bleibt die Nutzung sozialer Medien in der B2B-Kommunikation auf Wachstumskurs. Besonders LinkedIn behauptet sich als die Plattform der Wahl für Unternehmen im DACH-Raum, gefolgt von Instagram, das erstmals Facebook überholt hat. X (ehemals Twitter) hingegen verzeichnet einen weiteren Rückgang und verliert zunehmend an Relevanz als Kommunikationskanal im B2B-Bereich.
Künstliche Intelligenz erobert den B2B-Bereich
Der Einsatz von KI in der Social-Media-Kommunikation nimmt stetig zu. Über 82,6 Prozent der befragten Unternehmen nutzen regelmäßig KI-gestützte Tools, vor allem zur Textgestaltung. KI sorgt nicht nur für effizientere Prozesse, sondern erhöht auch die Qualität und Präzision der Inhalte. Dennoch bleibt ein gewisser Anteil (16,7 Prozent) skeptisch gegenüber der Integration von KI in ihre Arbeitsabläufe.
Content-Strategie und Erfolgsfaktoren
Die Studie verdeutlicht, dass die Content-Produktion auf LinkedIn zunehmend fachlicher wird. Unternehmen setzen auf qualitativ hochwertige Artikel und Whitepaper, um ihre Expertise zu unterstreichen. Bilder und Videos sind aber auch weiterhin wichtige Elemente, insbesondere auf Instagram und Facebook, um komplexe Themen verständlich zu präsentieren. Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen Glaubwürdigkeit, qualitativer Content und Authentizität. Zudem nehmen immer mehr Unternehmen am Corporate- Influencer-Trend teil. Corporate Influencer sind Mitarbeiter*innen, die als Botschafter*innen des Unternehmens in sozialen Netzwerken agieren.
Ausblick und Herausforderungen
Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen in Zukunft vor Herausforderungen wie dem Mangel an Ressourcen und Content-Generierung stehen. Während Social Media Manager*innen oft strikte interne Richtlinien als Hindernis sehen, betrachten Geschäftsführer*innen vor allem das fehlende Know-how als Problem. Trotz dieser Hürden bleibt die Bedeutung sozialer Medien für den Unternehmenserfolg unbestritten und wird weiter zunehmen. Die Ergebnisse der Langzeitstudie verdeutlichen, dass die B2B-Kommunikation globaler wird und Unternehmen zunehmend auf Technologien wie KI setzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Kommunikationsstrategien zu optimieren.
https://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2024/11/Vorlage_LinkedInNewsletterWebsite-14.png245650Klara Brunnsteinerhttps://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2018/01/pyramid_square_standard.pngKlara Brunnsteiner2024-11-21 13:24:322024-11-26 13:46:49Social Media im B2B-Bereich
Ab dem 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsgesetz (BaFG) in Kraft und bringt neue Regelungen für Unternehmen in Österreich. Websites und Online-Dienste müssen ab dann barrierefrei gestaltet sein, um allen Nutzerinnen und Nutzern – insbesondere Menschen mit Behinderung – einen uneingeschränkten Zugang zu ermöglichen.
Warum ist das wichtig?
Das BaFG setzt die EU-Richtlinie 2019/882 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen um und verpflichtet Unternehmen, digitale Angebote barrierefrei zu gestalten. Ziel ist es, allen Personen die selbstständige Nutzung von Websites und Online-Diensten zu ermöglichen – unabhängig von möglichen Einschränkungen des Seh-, Hör-, oder Bewegungsvermögens.
Wer ist betroffen?
Das Gesetz betrifft Hersteller*innen, Händler*innen und Dienstleister*innen unterschiedlichster Branchen. Besonders relevant ist es für Unternehmen, die Online-Dienste im Rahmen eines Verbrauchervertrags anbieten, wie z. B. Webshops, Buchungsportale, Online-Terminvereinbarungssysteme, Verlagsseiten für digitale Publikationen oder Webseiten mit Mitgliedschafts- und Abonnementangeboten. Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Websites die neuen Barrierefreiheitsstandards erfüllen. Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter*innen und einem Jahresumsatz von unter 2 Mio. Euro sind teilweise ausgenommen, sofern sie keine Produkte im Sinne des BaFG anbieten.
Um barrierefrei zu sein gibt es für Webseiten einiges zu beachten. Darunter fallen zum Beispiel folgende Funktionalitäten:
Texte und Navigation: Alle Informationen müssen in einfacher Sprache und in ausreichend großer Schrift zur Verfügung stehen.
Alternative Darstellungsformen: Informationen sollten in verschiedenen sensorischen Kanälen vorliegen, z. B. durch Sprachausgaben, Vorlesefunktionen oder alternative Bildbeschreibungen.
Hilfe- und Support-Optionen: Unternehmen sollten Kontaktmöglichkeiten anbieten, wie etwa Support-Desk-Kontakte oder ein barrierefreies Online-Formular.
Kontrast und Lesbarkeit: Farbkontraste müssen so gestaltet sein, dass auch Menschen mit Sehbeeinträchtigungen Inhalte gut erkennen können.
Was Unternehmen jetzt tun sollten
Unternehmen, die ihre digitalen Angebote noch nicht barrierefrei gestaltet haben, sollten sich am besten jetzt schon eine Strategie überlegen. Die notwendigen Anpassungen können einige Zeit und Planung in Anspruch nehmen – angefangen bei der Barrierefreiheitserklärung bis hin zur Implementierung technischer Standards. Im ersten Schritt ist es empfehlenswert eine Website-Überprüfung durchzuführen. Nach der Feststellung welche Barrieren bestehen, kann auf Grundlage dieser Erkenntnisse ein Maßnahmenplan zur Umsetzung der Barrierefreiheit erstellt werden. So wird die neue Barrierefreiheit als Chance statt als Erschwernis genutzt.
https://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2024/11/Vorlage_LinkedInNewsletterWebsite-13.png245650Klara Brunnsteinerhttps://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2018/01/pyramid_square_standard.pngKlara Brunnsteiner2024-11-15 10:38:442024-11-28 10:45:40Neue Anforderungen an barrierefreie Websites – was Unternehmen wissen müssen
Make-A-Wish Österreich ist eine Organisation, die schwerstkranken Kindern ihren Herzenswunsch erfüllt. Die Wunscherfüller*innen sind ehrenamtlich tätig. AboutMedia hat seit vielen Jahren das Privileg, in allen Angelegenheiten des digitalen Marketings zu unterstützen.
Kampagnenziel
Das Ziel war, auf die große Bedeutung der Herzenswünsche aufmerksam zu machen und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Make-A-Wish lebt davon, dass viele einzelne Menschen mithelfen, die jeweiligen Wünsche zu organisieren. Dafür ist Markenbekanntheit ein essenzieller Bestandteil, der direkt zu mehr Wunscherfüllungen beiträgt. So kann schwer kranken Kindern ihr Herzenswunsch erfüllt werden und im schönsten Fall gleichzeitig auch ein positiver Einfluss auf den Krankheitsverlauf erreicht werden.
Das Besondere an Mixed-Reality-Kampagnen
Die Kampagne konnten wir in Kooperation mit loom* als Mixed-Reality-Kampagne umsetzen. Eine Mixed-Reality-Kampagne zeichnet sich durch ihre täuschend realistische Vermischung von technisch erstellten Elementen und realen Videoaufnahmen aus. Für Make-A-Wish haben wir hier Aufnahmen des Stephansdoms, als zentrales Wahrzeichen von Wien, mit Aufnahmen von per Ballon transportierten Make-A-Wish Geschenkboxen kombiniert. Dadurch ist die Kampagne zu einem echten Eyecatcher geworden – sowohl was die optische Gestaltung als auch die kreative Idee betrifft.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Make-A-Wish für das Vertrauen, so ein Projekt umsetzen zu dürfen. Eine Partnerschaft, die auch uns immer wieder zu Tränen rührt!
https://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2024/11/Vorlage_LinkedInNewsletterWebsite-12.png245650Klara Brunnsteinerhttps://www.aboutmedia.at/wp-content/uploads/2018/01/pyramid_square_standard.pngKlara Brunnsteiner2024-11-06 13:01:572024-11-28 15:26:27Kreation mit Sinn: Eine Mixed-Reality-Kampagne für Make-A-Wish Österreich
Sustainability Report für Unternehmen ab 2025
AboutFuture, AboutMedia, Allgemein, Branche, Business, Insiderwissen, News, TippsDie EU verfolgt mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ein ambitioniertes Ziel: Unternehmen sollen Nachhaltigkeitsaspekte transparenter und vergleichbarer machen. Diese neue Richtlinie ersetzt die bisherige Regelung zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD) und bringt umfassendere Berichtspflichten mit sich.
Hintergrund und Ziele
Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des europäischen Green Deals. Sie definiert einheitliche Standards für die Offenlegung von Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG). Ziel ist es den Zugang zu nichtfinanziellen Informationen zu verbessern, die Vergleichbarkeit von Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen zu erhöhen und Nachhaltigkeitsberichte auf Augenhöhe mit der finanziellen Berichterstattung zu bringen. Betroffene Unternehmen müssen künftig nicht nur vergangenheitsorientierte Daten, sondern auch zukunftsgerichtete Informationen zu den Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit – auf Umwelt und Gesellschaft – offenlegen.
Wer ist betroffen und ab wann?
Die Berichtspflicht wird schrittweise eingeführt:
Definition „großes Unternehmen“: Überschreitung von mindestens zwei der folgenden Kriterien:
Pflichten und Inhalte der Berichterstattung
Die CSRD verlangt eine umfassende Offenlegung zu ESG-Themen:
Ein zentrales Element ist das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit:
Und jetzt?
Für AboutMedia ist Nachhaltigkeit ein Teil der DNA, doch um die Bestimmungen der neuen Richtlinie zu erfüllen erfordert es ein gewisses Fingerspitzengefühl sowie eine effektive Strategie für die effiziente Umsetzung. Wir unterstützen gerne bei der Prüfung der Betroffenheit, oder beim Planen der nächsten Schritte.
Quelle
WKO
AboutTeam Strategietage
AboutMedia, AboutTeam, Allgemein, Branche, Business, NewsIn diesem Jahr ist bei uns viel vorangegangen:
Angefangen mit dem Remodelling unseres Social Trend Alerts im Jänner, über die Kununu Top-Unternehmenauszeichnung im Februar, dann dem großen Thema der Cookierevolution von Google, der Entdeckung und Implementierung unzähliger neuer KI-Tools in unseren Arbeitsalltag und zwischen unzähligen spannenden Konferenzen, Studien und innovativen Kampagnen, ist das Jahr geradezu verflogen!
Voller Inspiration und Ideen für das neue Jahr war es auch wieder allerhöchste Zeit diesen Einfällen Raum zu geben. So machte sich das Team zum Jahresabschluss auf den Weg ins Burgenland, um einige spannende Projekte für das kommende Jahr vorzubereiten. Im gemütlichen Rahmen der Therme Reiters ließ es sich besonders gut brainstormen und planen. Dazwischen wurden wir mit köstlicher Gehirnnahrung versorgt und konnten wunderschöne Ausblicke auf das Winterwunderland genießen. Und einen kleinen, kugeligen neuen Kollegen aus Schnee haben wir auch dazugewonnen!
Welche User Insights können bei Kampagnen generiert werden?
AboutMedia, Allgemein, Branche, Business, Digital, Insiderwissen, News, Produkte, Studie, TechnologieUm Kampagnen möglichst effektiv zu gestalten ist eine genaue Ausrichtung auf die zu erreichenden Konsument*innen essenziell. Gemeinsam mit unserem Partner von Adwerk können für Displaykampagnen Zielgruppen in unterschiedlichen Kategorien sehr genau festgelegt werden. So können Kampagnenziele auch erreicht werden.
Nachfolgend stellen wir die Möglichkeiten der Zielgruppenauswahl im Detail vor. Die Kampagnenoptimierung erlaubt zielgenaues Targeting in den folgenden Kategorien:
Für jede einzelne dieser Kategorien sind detaillierte Auswertungen möglich. Für die Wohnsituation gibt es beispielsweise noch Optionen die Zielgruppen nach Baujahr und Größe ihrer jeweiligen Immobilien zu filtern. Auch lassen sie sich nach der örtlichen Lage ihrer Wohnungen/Häuser erreichen. Weiters ist es möglich Personen gefiltert nach ihren Ersparnissen und der Bauart ihres Hauses zu analysieren. Eine Auswertung dieser Daten kann dann zum Beispiel so aussehen:
Wie in der Grafik ersichtlich, ist es außerdem eine Option die Nutzer*innen mit den einzelnen Merkmalen nach Impressions, Clicks und Click-Through-Rate zu filtern. Die Summe all dieser Funktionen ermöglicht es Kampagnen sehr detailgetreu zu analysieren und auszuwerten. Somit können Kampagnen optimiert werden, um ihr maximales Potenzial zu erreichen.
Social Media im B2B-Bereich
AboutMedia, Allgemein, Branche, Business, Digital, Insiderwissen, News, Social Media, StudieDie 14. Auflage einer Langzeitstudie im DACH-Raum bringt spannende Erkenntnisse über die wachsende Bedeutung sozialer Netzwerke in Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen nicht nur einen Anstieg der Social-Media-Nutzung, sondern auch den Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) in die B2B-Kommunikation.
LinkedIn bleibt Spitzenreiter, Facebook verliert
Mit einem Allzeithoch von 97,4 Prozent bleibt die Nutzung sozialer Medien in der B2B-Kommunikation auf Wachstumskurs. Besonders LinkedIn behauptet sich als die Plattform der Wahl für Unternehmen im DACH-Raum, gefolgt von Instagram, das erstmals Facebook überholt hat. X (ehemals Twitter) hingegen verzeichnet einen weiteren Rückgang und verliert zunehmend an Relevanz als Kommunikationskanal im B2B-Bereich.
Künstliche Intelligenz erobert den B2B-Bereich
Der Einsatz von KI in der Social-Media-Kommunikation nimmt stetig zu. Über 82,6 Prozent der befragten Unternehmen nutzen regelmäßig KI-gestützte Tools, vor allem zur Textgestaltung. KI sorgt nicht nur für effizientere Prozesse, sondern erhöht auch die Qualität und Präzision der Inhalte. Dennoch bleibt ein gewisser Anteil (16,7 Prozent) skeptisch gegenüber der Integration von KI in ihre Arbeitsabläufe.
Content-Strategie und Erfolgsfaktoren
Die Studie verdeutlicht, dass die Content-Produktion auf LinkedIn zunehmend fachlicher wird. Unternehmen setzen auf qualitativ hochwertige Artikel und Whitepaper, um ihre Expertise zu unterstreichen. Bilder und Videos sind aber auch weiterhin wichtige Elemente, insbesondere auf Instagram und Facebook, um komplexe Themen verständlich zu präsentieren. Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen Glaubwürdigkeit, qualitativer Content und Authentizität. Zudem nehmen immer mehr Unternehmen am Corporate- Influencer-Trend teil. Corporate Influencer sind Mitarbeiter*innen, die als Botschafter*innen des Unternehmens in sozialen Netzwerken agieren.
Ausblick und Herausforderungen
Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen in Zukunft vor Herausforderungen wie dem Mangel an Ressourcen und Content-Generierung stehen. Während Social Media Manager*innen oft strikte interne Richtlinien als Hindernis sehen, betrachten Geschäftsführer*innen vor allem das fehlende Know-how als Problem. Trotz dieser Hürden bleibt die Bedeutung sozialer Medien für den Unternehmenserfolg unbestritten und wird weiter zunehmen. Die Ergebnisse der Langzeitstudie verdeutlichen, dass die B2B-Kommunikation globaler wird und Unternehmen zunehmend auf Technologien wie KI setzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Kommunikationsstrategien zu optimieren.
Leadersnet
Neue Anforderungen an barrierefreie Websites – was Unternehmen wissen müssen
AboutMedia, Allgemein, Branche, Business, Digital, Insiderwissen, News, TechnologieAb dem 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsgesetz (BaFG) in Kraft und bringt neue Regelungen für Unternehmen in Österreich. Websites und Online-Dienste müssen ab dann barrierefrei gestaltet sein, um allen Nutzerinnen und Nutzern – insbesondere Menschen mit Behinderung – einen uneingeschränkten Zugang zu ermöglichen.
Warum ist das wichtig?
Das BaFG setzt die EU-Richtlinie 2019/882 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen um und verpflichtet Unternehmen, digitale Angebote barrierefrei zu gestalten. Ziel ist es, allen Personen die selbstständige Nutzung von Websites und Online-Diensten zu ermöglichen – unabhängig von möglichen Einschränkungen des Seh-, Hör-, oder Bewegungsvermögens.
Wer ist betroffen?
Das Gesetz betrifft Hersteller*innen, Händler*innen und Dienstleister*innen unterschiedlichster Branchen. Besonders relevant ist es für Unternehmen, die Online-Dienste im Rahmen eines Verbrauchervertrags anbieten, wie z. B. Webshops, Buchungsportale, Online-Terminvereinbarungssysteme, Verlagsseiten für digitale Publikationen oder Webseiten mit Mitgliedschafts- und Abonnementangeboten. Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Websites die neuen Barrierefreiheitsstandards erfüllen. Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter*innen und einem Jahresumsatz von unter 2 Mio. Euro sind teilweise ausgenommen, sofern sie keine Produkte im Sinne des BaFG anbieten.
Um barrierefrei zu sein gibt es für Webseiten einiges zu beachten. Darunter fallen zum Beispiel folgende Funktionalitäten:
Was Unternehmen jetzt tun sollten
Unternehmen, die ihre digitalen Angebote noch nicht barrierefrei gestaltet haben, sollten sich am besten jetzt schon eine Strategie überlegen. Die notwendigen Anpassungen können einige Zeit und Planung in Anspruch nehmen – angefangen bei der Barrierefreiheitserklärung bis hin zur Implementierung technischer Standards. Im ersten Schritt ist es empfehlenswert eine Website-Überprüfung durchzuführen. Nach der Feststellung welche Barrieren bestehen, kann auf Grundlage dieser Erkenntnisse ein Maßnahmenplan zur Umsetzung der Barrierefreiheit erstellt werden. So wird die neue Barrierefreiheit als Chance statt als Erschwernis genutzt.
Hier geht es zum Gesetzestext:
WKO
Kreation mit Sinn: Eine Mixed-Reality-Kampagne für Make-A-Wish Österreich
AboutMedia, Allgemein, Branche, Business, Digital, News, PartnerMake-A-Wish Österreich ist eine Organisation, die schwerstkranken Kindern ihren Herzenswunsch erfüllt. Die Wunscherfüller*innen sind ehrenamtlich tätig. AboutMedia hat seit vielen Jahren das Privileg, in allen Angelegenheiten des digitalen Marketings zu unterstützen.
Kampagnenziel
Das Ziel war, auf die große Bedeutung der Herzenswünsche aufmerksam zu machen und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Make-A-Wish lebt davon, dass viele einzelne Menschen mithelfen, die jeweiligen Wünsche zu organisieren. Dafür ist Markenbekanntheit ein essenzieller Bestandteil, der direkt zu mehr Wunscherfüllungen beiträgt. So kann schwer kranken Kindern ihr Herzenswunsch erfüllt werden und im schönsten Fall gleichzeitig auch ein positiver Einfluss auf den Krankheitsverlauf erreicht werden.
Das Besondere an Mixed-Reality-Kampagnen
Die Kampagne konnten wir in Kooperation mit loom* als Mixed-Reality-Kampagne umsetzen. Eine Mixed-Reality-Kampagne zeichnet sich durch ihre täuschend realistische Vermischung von technisch erstellten Elementen und realen Videoaufnahmen aus. Für Make-A-Wish haben wir hier Aufnahmen des Stephansdoms, als zentrales Wahrzeichen von Wien, mit Aufnahmen von per Ballon transportierten Make-A-Wish Geschenkboxen kombiniert. Dadurch ist die Kampagne zu einem echten Eyecatcher geworden – sowohl was die optische Gestaltung als auch die kreative Idee betrifft.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Make-A-Wish für das Vertrauen, so ein Projekt umsetzen zu dürfen. Eine Partnerschaft, die auch uns immer wieder zu Tränen rührt!