In der Welt des digitalen Marketings bleibt E-Mail-Marketing ein unverzichtbares Werkzeug. Trotz der ständig wachsenden Anzahl von Social-Media-Plattformen und Messaging-Diensten bleibt die E-Mail eine sehr effektive Marketingmethode. Doch die Art und Weise, wie diese erstellt und genutzt werden, entwickelt sich stetig weiter.

E-Mails bieten eine direkte Verbindung zu Kund*innen sowie die Möglichkeit, mit authentischen und personalisierten Botschaften gezielt zu kommunizieren.

Die Zukunft von E-Mail-Marketing: Anpassungsfähigkeit und Personalisierung

Eine der wichtigsten Herausforderungen ist die Anpassungsfähigkeit von Marketingmaßnahmen an neue Trends und unerwartete Ereignisse. Auch die Personalisierung von Inhalten spielt eine immer entscheidendere Rolle. Moderne Technologien machen es möglich, personalisierte Erlebnisse im großen Stil zu schaffen. Dazu zählen dynamische Inhalte wie Produktvorschläge basierend auf früheren Käufen bzw. interaktive Elemente, wie Umfragen und automatisierte Elemente.

Effizienzsteigerung durch Integration innovativer Tools

Eine der größten Effizienzbremsen für viele Unternehmen sind lange Produktionszeiten. Viele Teams benötigen zwei oder mehr Wochen, um eine einzige E-Mail zu erstellen. Durch die Integration von E-Mail-Programmen mit anderen Marketing-Tools kann dieser Prozess erheblich beschleunigt werden. KI hat sich als Gamechanger im E-Mail-Marketing erwiesen. Von der Generierung von Inhalten über die Automatisierung bis hin zur Analyse – KI-basierte Lösungen bieten zahlreiche Vorteile. Sie können zur Effizienz beitragen, bei der kontinuierlichen Anpassung an Änderungen von E-Mail-Clients helfen und Qualitätsprüfungen schneller durchführen.

E-Mail-Marketing erfindet sich stets neu und zeichnet sich gleichzeitig durch bewährte Vertrautheit aus. Es ist daher nicht überraschend, dass auch 2025 die Rolle von E-Mail-Marketing voraussichtlich nicht an Relevanz verlieren wird.

 

In einer Welt, die zunehmend von Daten getrieben wird, ist die Vorhersage von Trends, Kund*innenverhalten und Marktentwicklungen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Predictive Analytics, ein Teilbereich der Datenanalyse, nutzt historische Daten und maschinelles Lernen, um fundierte Prognosen zu erstellen.

Predictive Analytics ist der Prozess der Nutzung von Daten, statistischen Algorithmen und maschinellen Lernmodellen, um zukünftige Ergebnisse, basierend auf historischen Daten, vorherzusagen. Der Fokus liegt nicht darauf, was in der Vergangenheit passiert ist – das Ziel ist Erkenntnisse zu gewinnen, die zukünftige Entscheidungen beeinflussen können.

Darum geht’s bei Predictive Analytics:

  1. Datenaufbereitung: Rohdaten werden gesammelt, bereinigt und in ein nutzbares Format umgewandelt.
  2. Modellbildung: Maschinelle Lernalgorithmen wie lineare Regression, Entscheidungsbäume oder neuronale Netze werden trainiert.
  3. Validierung und Optimierung: Modelle werden getestet und optimiert, um sicherzustellen, dass sie präzise Vorhersagen liefern.
  4. Einsatz: Die Modelle werden in reale Prozesse integriert, um Vorhersagen zu treffen und Maßnahmen zu ermöglichen.

Predictive Analytics im Marketing

Predictive Analytics ermöglicht es Marketer*innen das Kund*innenverhalten besonders akkurat vorherzusehen. Aufgrund früherer Kaufentscheidungen, Klickverhalten auf Webseiten und anderer Daten können Marketingstrategien zielgerichteter und personalisierter entwickelt werden.

Herausforderungen

In der Praxis kann Predictive Analytics zum Beispiel im Bereich der Datenqualität Probleme machen, denn Vorhersagen sind nur so gut wie die Daten, auf denen sie basieren. Auch die Komplexität der zugrunde liegenden Technik und das notwendige zugrunde liegende Fachwissen können die Verwendung in der Praxis erschweren. Zudem kann der korrekte Umgang mit sensiblen Daten zusätzliche Hürden bedeuten.

Quelle

Forbes

 

Neues Jahr, neue Themen! Auch 2025 bleibt es im digitalen Marketing spannend. Neben dem neuen zentralen Thema der ESG (Environmental, Social & Governance) Bestimmungen und dem Dauerbrennerthema KI widmen wir uns in den nächsten Monaten besonders den Bereichen Data Warehouses und Data Clean Rooms.

ESG-Bestimmungen

Die neuen ESG-Richtlinien der EU, insbesondere die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), verpflichten österreichische Unternehmen zu detaillierter Nachhaltigkeitsberichterstattung ab 2025. Themen wie Klimaschutz, Diversität und Geschäftsethik müssen umfassend dokumentiert und digital veröffentlicht werden. Die Berichte unterliegen einer externen Prüfung. Während dies den Aufwand erhöht, bietet es Chancen, durch Transparenz das Vertrauen von Kund*innen und Investor*innen zu stärken.

Künstliche Intelligenz als Marketing-Dauerbrenner

Laufend kommen neue KI-Tools heraus, die Marketing-Dienstleister*innen das Leben erleichtern sollen. Bei der Vielzahl von Möglichkeiten zur KI-gestützten Arbeit ist die wahre Herausforderung, die verfügbaren Tools effizient einzusetzen. Dazu werden Fachkräfte benötigt, die die Tools testen und Methoden entwickeln, mit denen Arbeitsabläufe erleichtert werden. Das Thema bleibt auch 2025 spannend und weiterhin zukunftsweisend.

Was ist ein Data Warehouse?

Ein Data Warehouse ist ein Datenmanagementsystem, das speziell entwickelt wurde, um Business-Intelligence-Aktivitäten – insbesondere Analysen – zu ermöglichen und zu unterstützen. Es dient ausschließlich der Durchführung von Abfragen und Analysen und enthält häufig große Mengen an historischen Daten. Die in einem Data Warehouse gespeicherten Daten stammen üblicherweise aus einer Vielzahl von Quellen, wie beispielsweise Anwendungsprotokolldateien und Transaktionsanwendungen. Data Warehouses spielen eine wichtige Rolle in der Zukunft der Datenanalyse.

Data Clean Rooms – die Zukunft des Datenschutzes?

Data Clean Rooms sind sichere Umgebungen, in denen Unternehmen sensible Daten mit anderen Parteien teilen können, ohne die Datenschutzrichtlinien zu verletzen oder personenbezogene Informationen preiszugeben. Im Kontext des digitalen Marketings werden sie häufig genutzt, um kooperative Datenanalysen durchzuführen und tiefere Einblicke in Zielgruppen oder Kampagnenleistung zu gewinnen. Sie zeichnen sich durch Anonymisierung und Verschlüsselung der verwendeten Daten aus.

Retail Media

Da Marken immer stärker auf Daten aus erster Hand (First-Party-Data) setzen, um gezielte Werbung direkt an kaufbereite Konsument*innen auszuspielen, gibt es viel Wachstumspotenzial bei Retail Media. Einzelhändler nutzen ihre Plattformen, um Werbeflächen und personalisierte Inhalte innerhalb ihrer digitalen Ökosysteme anzubieten, wodurch eine direkte Verbindung zwischen Werbung und Kaufabschluss entsteht. Retail Media etabliert sich so als unverzichtbarer Bestandteil moderner Marketingstrategien, da es Marken Zugang zu hochwertigen Daten und messbarem ROI (Return On Investment) bietet.

Digital Out of Home

Digital Out of Home (DOOH) hat das Potenzial eine Brücke zwischen Online- und Offline-Marketing zu schlagen. Durch datengetriebene Technologien wie Geotargeting, Echtzeit-Programmatic Advertising und Integration mit mobilen Geräten können DOOH-Kampagnen gezielt und dynamisch ausgespielt werden. Vernetzte Bildschirme in urbanen Räumen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Einkaufszentren ermöglichen es Marken, hochrelevante Inhalte – basierend auf Standort, Tageszeit und Zielgruppenprofilen – zu präsentieren.

Wir haben uns die aktuellen Zielgruppen in der Branche des Lebensmitteleinzelhandels genauer angeschaut. Was sind die Top-Entwicklungen und wie verändert sich der Lebensmitteleinzelhandel 2025? Aktuelle Studien zeigen ein klares Bild des österreichischen Markts.

Online versus In-Store

Seit dem Ende der Corona-Pandemie gibt es einen nachhaltigen Trend zu mehr Online-Lebensmittelzustellungsangeboten. Das kommt nicht überraschend, wenn man die Zahlen aus dem Supermarket 2025 Research Report von bazaarvoice betrachtet: Hier wird an erster Stelle, mit einer deutlichen Mehrheit von 60% der Befragten, die Wartezeit an der Kasse in physischen Lebensmittelgeschäften als Nachteil genannt. Für den Einkauf bei Einzelhändler*innen, die auch eine Lieferoption anbieten, gibt es hier Bedarf. Auch bewegungseingeschränkte Konsument*innen profitieren vom Ausbau des Lebensmitteleinzelhandels in diese Richtung. Aber auch In-Store geht es mit der weiteren Verbreitung von Selbstbezahlungskassen digital technologisch voran. Zunehmend sind Zielgruppen im Lebensmitteleinzelhandel also sogar direkt digital erreichbar, wobei In-Store weiterhin den größten Teil des Lebensmitteleinzelhandels ausmacht, in Österreich 2025 voraussichtlich 95,8%, laut Statista.

Nachhaltigkeit & Markenvertrauen

Starke Trends in Richtung nachhaltiger Produkte und Produktbereitstellung sind besonders bei Millennials und Gen Z zu erkennen. In diesen Zielgruppen sind jeweils 48% und 54% der von Statista 2024 befragten Konsument*innen bereit mehr für nachhaltige Produkte zu zahlen. Ein weiterer zentraler Faktor ist das Markenvertrauen, das in verschiedenen Zielgruppen mit leicht unterschiedlichen Aspekten zusammenhängt.

Neue Möglichkeiten, ähnliche Konsumentenbedürfnisse

Im Markt Lebensmittel wird der Umsatz 2025 etwa 24,61Mrd. € betragen. Außerdem wird im Jahr 2026 ein Absatzwachstum von 1,6 % erwartet. Die Zukunft der Supermärkte wird stark von digitalen Angeboten, Nachhaltigkeit und exzellentem Kund*innenservice geprägt sein.

Quellen

Statista 1

Statista 2

Bazaarvoice

Handelsverband

Trendjacking ist eine Marketingstrategie, bei der Marken oder Influencer*innen populäre Trends aufgreifen, um Aufmerksamkeit zu generieren und ihre Reichweite zu erhöhen. Auf aktuelle Themen abgestimmte Inhalte werden erstellt, um die Zielgruppe auf eine kreative und relevante Weise anzusprechen. Eine im International Journal of Education and Life Sciences veröffentlichte Studie zeigt, dass 65% stärker von jenen Inhalten gefesselt sind, die Trends aufgreifen. Doch die Strategie funktioniert nur, wenn sie schnell, authentisch und mit hoher Kreativität umgesetzt wird.

Influencer*innen im Trendjacking

Influencer*innen spielen bei dieser Strategie eine zentrale Rolle. Sie verfügen über das Vertrauen und die Aufmerksamkeit ihrer Follower*innen und können dadurch Trends effizient aufgreifen, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Ein besonders interessanter Aspekt der Studie zeigt, dass Influencer*innen nicht nur die Kaufentscheidungen ihrer Follower*innen direkt beeinflussen, sondern auch durch die Steigerung des Engagements indirekt wirken. 70 % der aktiv engagierten Nutzer*innen geben an, dass sie eher ein Produkt kaufen, das von einer/m ihnen bekannten Influencer*in beworben wird. Doch ist die Rolle dieser Influencer*innen nicht nur auf selbständige Influencer*innen beschränkt, auch Corporate Influencer*innen (Mitarbeiter*innen der Firma, die auf Social Media auftreten) können, solange sie authentisch auftreten, von Trendjacking profitieren.

Engagement: Der Schlüssel zur Kaufentscheidung

Engagement, also die Interaktion der Nutzer*innen mit den Inhalten, ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Trendjacking. Likes, Kommentare, Shares und andere Formen der Interaktion sind Indikatoren dafür, wie gut ein Inhalt bei der Zielgruppe ankommt. Die Studie zeigt, dass hohes Engagement stark mit der Kaufbereitschaft korreliert. Ein weiteres wichtiges Element ist die Authentizität der Inhalte. (Corporate) Influencer*innen, die authentische und relevante Inhalte erstellen, erzielen nicht nur mehr Engagement, sondern stärken auch das Vertrauen der Konsument*innen in die Marke.

Mit Trendjacking zum Erfolg

Trendjacking ist mehr als nur ein Hype. Es ist eine effektive Marketingstrategie, die – richtig angewandt – sowohl das Engagement als auch die Kaufentscheidungen der Konsument*innen positiv beeinflussen kann. Für Marken bietet sich hier die Möglichkeit authentische und relevante Inhalte zu schaffen, die nicht nur viral gehen, sondern auch als langfristige Strategie immer wieder Erfolg garantieren.

 

Wir sind über die Marketing X Konferenz auf den aktuellen „State of Marketing 2024“-Report gestoßen. Bevor wir in zwei Wochen ins Jahr 2025 starten, schauen wir uns einige der spannendsten Trends aus der Studie, die uns im vergangenen Jahr beschäftigt haben, an.

Kreativer Content: Originalität gewinnt

Einerseits stand kreativer Content wieder stark im Fokus. 49 % des Umsatzanstiegs durch Werbung wurden direkt der Qualität von Inhalten zugeschrieben. Besonders stark war der Effekt bei Content, der durch Storytelling Emotionen weckt und Zielgruppen direkt anspricht. Technologien, wie generative Künstliche Intelligenz (= KI), ermöglichten neue Formen der Hyperpersonalisierung und Content-Generierung, und haben so die menschliche Kreativität noch ergänzt und beflügelt. Generative KI hat das Potenzial, die Marketinglandschaft zu revolutionieren, aufgezeigt. Ob Content-Produktion, Marktforschung oder Personalisierung – KI kann Effizienz steigern und eröffnet neue kreative Möglichkeiten. Bei vielen Unternehmen gibt es aber noch Verbesserungspotenzial im Bereich klarer Strategien für deren Integration.

Markenbildung: Der Anker in volatilen Zeiten

Weiters ist die Bedeutung einer starken Marke größer denn je. 69 % der befragten Führungskräfte planen daher, ihre Investitionen in Markenbildung zu erhöhen. Unternehmen mit starken Marken verzeichneten nachweislich höhere Renditen. Konsument*innen verlangten von Marken außerdem nicht nur starke Werte, sondern auch die aktive Umsetzung dieser. Transparenz und Konsistenz sind hierbei entscheidend, um Vertrauen zu gewinnen und langfristige Bindungen aufzubauen.

Datengetriebenes Marketing: Die Wissenschaft hinter dem Erfolg

Die Macht der Daten bleibt ungebrochen. Von der Optimierung der Strategie bis hin zur Implementierung von Künstlicher Intelligenz – datengetriebene Ansätze ermöglichen präzise Kampagnen und messbare Erfolge. Um diese Erfolge gewährleisten zu können ist eine zielgerichtete, effektive Datenerhebung essenziell.

Eine neue Perspektive auf bekannte Themen

Marketing 2024 ist gekennzeichnet durch die Verschmelzung von Kreativität und Technologie. Die Rückbesinnung auf Kernkompetenzen, wie Markenbildung und kreativen Content, erfolgt im Kontext neuer technischer Möglichkeiten. So gewährleisten Marketingdienstleister*innen zeitgemäße Lösungen, die auch in Zukunft Erfolge versprechen.

Quelle

McKinsey

 

Die EU verfolgt mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ein ambitioniertes Ziel: Unternehmen sollen Nachhaltigkeitsaspekte transparenter und vergleichbarer machen. Diese neue Richtlinie ersetzt die bisherige Regelung zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD) und bringt umfassendere Berichtspflichten mit sich.

Hintergrund und Ziele

Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des europäischen Green Deals. Sie definiert einheitliche Standards für die Offenlegung von Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG). Ziel ist es den Zugang zu nichtfinanziellen Informationen zu verbessern, die Vergleichbarkeit von Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen zu erhöhen und Nachhaltigkeitsberichte auf Augenhöhe mit der finanziellen Berichterstattung zu bringen. Betroffene Unternehmen müssen künftig nicht nur vergangenheitsorientierte Daten, sondern auch zukunftsgerichtete Informationen zu den Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit – auf Umwelt und Gesellschaft – offenlegen.

Wer ist betroffen und ab wann?

Die Berichtspflicht wird schrittweise eingeführt:

Unternehmenstyp Erste Berichtspflicht Berichtszeitraum
Unternehmen, die der NFRD unterliegen 2025 Geschäftsjahre ab 1. Januar 2024
Große Unternehmen* (ohne NFRD-Pflicht) 2026 Geschäftsjahre ab 1. Januar 2025
Gelistete KMU** 2027 (Opt-out bis 2028 möglich) Geschäftsjahre ab 1. Januar 2026
Drittlandsunternehmen 2029 Geschäftsjahre ab 1. Januar 2028

Definition „großes Unternehmen“: Überschreitung von mindestens zwei der folgenden Kriterien:

  • Nettoumsatz von 50 Mio. EUR,
  • Bilanzsumme von 25 Mio. EUR,
  • 250 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt.

Pflichten und Inhalte der Berichterstattung

Die CSRD verlangt eine umfassende Offenlegung zu ESG-Themen:

  1. Allgemeine Angaben
    • Einbindung von Nachhaltigkeit in Geschäftsmodell, Strategie und Governance.
  2. Themenspezifische Angaben
    • Umwelt: CO₂-Emissionen, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität.
    • Soziales: Menschenrechte, Mitarbeiter*innen, Kund*innen.
    • Governance: Anti-Korruption, Diversität, Risikomanagement.

Ein zentrales Element ist das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit:

  • Inside-out-Perspektive: Wie beeinflusst das Unternehmen Umwelt und Gesellschaft?
  • Outside-in-Perspektive: Wie wirken sich Nachhaltigkeitsaspekte auf das Unternehmen aus?

Und jetzt?

Für AboutMedia ist Nachhaltigkeit ein Teil der DNA, doch um die Bestimmungen der neuen Richtlinie zu erfüllen erfordert es ein gewisses Fingerspitzengefühl sowie eine effektive Strategie für die effiziente Umsetzung. Wir unterstützen gerne bei der Prüfung der Betroffenheit, oder beim Planen der nächsten Schritte.

Quelle

WKO

Um Kampagnen möglichst effektiv zu gestalten ist eine genaue Ausrichtung auf die zu erreichenden Konsument*innen essenziell. Gemeinsam mit unserem Partner von Adwerk können für Displaykampagnen Zielgruppen in unterschiedlichen Kategorien sehr genau festgelegt werden. So können Kampagnenziele auch erreicht werden.

Nachfolgend stellen wir die Möglichkeiten der Zielgruppenauswahl im Detail vor. Die Kampagnenoptimierung erlaubt zielgenaues Targeting in den folgenden Kategorien:

  • Haushaltseinkommen
  • Art des Wohnens: Haus oder Wohnung
  • Wohnbesitz
  • Lebensphasen und Familienstand
  • Autobesitz im Haushalt
  • Kinder im Haushalt
  • Bildungsstand
  • Technologie im Haushalt

Für jede einzelne dieser Kategorien sind detaillierte Auswertungen möglich. Für die Wohnsituation gibt es beispielsweise noch Optionen die Zielgruppen nach Baujahr und Größe ihrer jeweiligen Immobilien zu filtern. Auch lassen sie sich nach der örtlichen Lage ihrer Wohnungen/Häuser erreichen. Weiters ist es möglich Personen gefiltert nach ihren Ersparnissen und der Bauart ihres Hauses zu analysieren. Eine Auswertung dieser Daten kann dann zum Beispiel so aussehen:

 

User Insights

Wie in der Grafik ersichtlich, ist es außerdem eine Option die Nutzer*innen mit den einzelnen Merkmalen nach Impressions, Clicks und Click-Through-Rate zu filtern. Die Summe all dieser Funktionen ermöglicht es Kampagnen sehr detailgetreu zu analysieren und auszuwerten. Somit können Kampagnen optimiert werden, um ihr maximales Potenzial zu erreichen.

Die 14. Auflage einer Langzeitstudie im DACH-Raum bringt spannende Erkenntnisse über die wachsende Bedeutung sozialer Netzwerke in Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen nicht nur einen Anstieg der Social-Media-Nutzung, sondern auch den Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) in die B2B-Kommunikation.

LinkedIn bleibt Spitzenreiter, Facebook verliert

Mit einem Allzeithoch von 97,4 Prozent bleibt die Nutzung sozialer Medien in der B2B-Kommunikation auf Wachstumskurs. Besonders LinkedIn behauptet sich als die Plattform der Wahl für Unternehmen im DACH-Raum, gefolgt von Instagram, das erstmals Facebook überholt hat. X (ehemals Twitter) hingegen verzeichnet einen weiteren Rückgang und verliert zunehmend an Relevanz als Kommunikationskanal im B2B-Bereich.

Künstliche Intelligenz erobert den B2B-Bereich

Der Einsatz von KI in der Social-Media-Kommunikation nimmt stetig zu. Über 82,6 Prozent der befragten Unternehmen nutzen regelmäßig KI-gestützte Tools, vor allem zur Textgestaltung. KI sorgt nicht nur für effizientere Prozesse, sondern erhöht auch die Qualität und Präzision der Inhalte. Dennoch bleibt ein gewisser Anteil (16,7 Prozent) skeptisch gegenüber der Integration von KI in ihre Arbeitsabläufe.

Content-Strategie und Erfolgsfaktoren

Die Studie verdeutlicht, dass die Content-Produktion auf LinkedIn zunehmend fachlicher wird. Unternehmen setzen auf qualitativ hochwertige Artikel und Whitepaper, um ihre Expertise zu unterstreichen. Bilder und Videos sind aber auch weiterhin wichtige Elemente, insbesondere auf Instagram und Facebook, um komplexe Themen verständlich zu präsentieren. Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen Glaubwürdigkeit, qualitativer Content und Authentizität. Zudem nehmen immer mehr Unternehmen am Corporate- Influencer-Trend teil. Corporate Influencer sind Mitarbeiter*innen, die als Botschafter*innen des Unternehmens in sozialen Netzwerken agieren.

Ausblick und Herausforderungen

Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen in Zukunft vor Herausforderungen wie dem Mangel an Ressourcen und Content-Generierung stehen. Während Social Media Manager*innen oft strikte interne Richtlinien als Hindernis sehen, betrachten Geschäftsführer*innen vor allem das fehlende Know-how als Problem. Trotz dieser Hürden bleibt die Bedeutung sozialer Medien für den Unternehmenserfolg unbestritten und wird weiter zunehmen. Die Ergebnisse der Langzeitstudie verdeutlichen, dass die B2B-Kommunikation globaler wird und Unternehmen zunehmend auf Technologien wie KI setzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Kommunikationsstrategien zu optimieren.

Leadersnet

 

Ab dem 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsgesetz (BaFG) in Kraft und bringt neue Regelungen für Unternehmen in Österreich. Websites und Online-Dienste müssen ab dann barrierefrei gestaltet sein, um allen Nutzerinnen und Nutzern – insbesondere Menschen mit Behinderung – einen uneingeschränkten Zugang zu ermöglichen.

Warum ist das wichtig?

Das BaFG setzt die EU-Richtlinie 2019/882 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen um und verpflichtet Unternehmen, digitale Angebote barrierefrei zu gestalten. Ziel ist es, allen Personen die selbstständige Nutzung von Websites und Online-Diensten zu ermöglichen – unabhängig von möglichen Einschränkungen des Seh-, Hör-, oder Bewegungsvermögens.

Wer ist betroffen?

Das Gesetz betrifft Hersteller*innen, Händler*innen und Dienstleister*innen unterschiedlichster Branchen. Besonders relevant ist es für Unternehmen, die Online-Dienste im Rahmen eines Verbrauchervertrags anbieten, wie z. B. Webshops, Buchungsportale, Online-Terminvereinbarungssysteme, Verlagsseiten für digitale Publikationen oder Webseiten mit Mitgliedschafts- und Abonnementangeboten. Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Websites die neuen Barrierefreiheitsstandards erfüllen. Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter*innen und einem Jahresumsatz von unter 2 Mio. Euro sind teilweise ausgenommen, sofern sie keine Produkte im Sinne des BaFG anbieten.

Um barrierefrei zu sein gibt es für Webseiten einiges zu beachten. Darunter fallen zum Beispiel folgende Funktionalitäten:

  • Texte und Navigation: Alle Informationen müssen in einfacher Sprache und in ausreichend großer Schrift zur Verfügung stehen.
  • Alternative Darstellungsformen: Informationen sollten in verschiedenen sensorischen Kanälen vorliegen, z. B. durch Sprachausgaben, Vorlesefunktionen oder alternative Bildbeschreibungen.
  • Hilfe- und Support-Optionen: Unternehmen sollten Kontaktmöglichkeiten anbieten, wie etwa Support-Desk-Kontakte oder ein barrierefreies Online-Formular.
  • Kontrast und Lesbarkeit: Farbkontraste müssen so gestaltet sein, dass auch Menschen mit Sehbeeinträchtigungen Inhalte gut erkennen können.

Was Unternehmen jetzt tun sollten

Unternehmen, die ihre digitalen Angebote noch nicht barrierefrei gestaltet haben, sollten sich am besten jetzt schon eine Strategie überlegen. Die notwendigen Anpassungen können einige Zeit und Planung in Anspruch nehmen – angefangen bei der Barrierefreiheitserklärung bis hin zur Implementierung technischer Standards. Im ersten Schritt ist es empfehlenswert eine Website-Überprüfung durchzuführen. Nach der Feststellung welche Barrieren bestehen, kann auf Grundlage dieser Erkenntnisse ein Maßnahmenplan zur Umsetzung der Barrierefreiheit erstellt werden. So wird die neue Barrierefreiheit als Chance statt als Erschwernis genutzt.

Hier geht es zum Gesetzestext:

WKO