Offener Brief: Recruiting im Wandel der Zeit
15 Jahre AboutMedia – das bedeutet auch 15 Jahre Recruiting. Und wenn ich inzwischen eines gelernt habe: Recruiting ist ein Balanceakt. Zwischen Konstanz und Veränderung. Zwischen Bewahren und Loslassen. Zwischen Loyalität und frischem Wind.
Wir hatten – und haben – das große Glück, dass einige Kolleg*innen schon über ein Jahrzehnt mit uns gehen. Sie sind das Rückgrat unseres Teams. Sie halten die Kultur lebendig, geben ihr Wissen weiter und sorgen für Stabilität – in einer Branche, die sich oft schneller dreht, als man folgen kann. Ohne sie wäre AboutMedia nicht da, wo wir jetzt stehen.
Gleichzeitig haben wir immer wieder Menschen im Team, die uns nur für ein paar Jahre begleiten. Und genau das ist genauso wertvoll. Denn sie bringen neue Perspektiven, frische Energie, andere Erfahrungen. Sie fordern uns. Sie stellen Fragen, die wir selbst nicht mehr gestellt hätten. Und manchmal holen sie uns damit aus der Komfortzone – genau das, was immer wieder mal notwendig ist, um weiterzukommen.
Natürlich erfordert das auch Kraft. Onboardings, Umstellungen, Abschiede. Aber es ist ein Teil des Spiels – und vielleicht sogar des Fortschritts.
Was sich in diesen 15 Jahren definitiv verändert hat, sind die Menschen, die sich bei uns bewerben – und die Erwartungen, mit denen sie zu uns kommen.
Was früher durch Betriebsausflüge, Weihnachtsfeiern und gemeinsame After-Work-Kultur überzeugte, ist nicht mehr das Hauptargument.
Heute zählen andere Dinge:
- Flexible Arbeitszeiten,
- Homeoffice-Möglichkeiten,
- Eigenverantwortung,
- Sinn in der Arbeit,
- und Raum für persönliche Entwicklung.
Wir haben uns darauf eingestellt. Weil wir wollen, dass AboutMedia auch für die nächste Generation ein guter Ort zum Arbeiten bleibt.
Und ganz ehrlich: Ich weiß nicht, wie sich das in den nächsten fünf oder zehn Jahren weiterentwickeln wird. Aber ich freue mich drauf. Auf jedes Bewerbungsgespräch. Auf jede neue Kollegin, jeden neuen Kollegen. Auf jede Perspektive, die uns weiterbringt.
Denn Recruiting ist längst mehr als die Suche nach Mitarbeitenden. Es ist ein Dialog mit gegenseitigem Respekt. Und der beginnt mit dem Zuhören.
Herzliche Grüße
Eugen