Wir haben uns die aktuellen Zielgruppen in der Branche des Lebensmitteleinzelhandels genauer angeschaut. Was sind die Top-Entwicklungen und wie verändert sich der Lebensmitteleinzelhandel 2025? Aktuelle Studien zeigen ein klares Bild des österreichischen Markts.

Online versus In-Store

Seit dem Ende der Corona-Pandemie gibt es einen nachhaltigen Trend zu mehr Online-Lebensmittelzustellungsangeboten. Das kommt nicht überraschend, wenn man die Zahlen aus dem Supermarket 2025 Research Report von bazaarvoice betrachtet: Hier wird an erster Stelle, mit einer deutlichen Mehrheit von 60% der Befragten, die Wartezeit an der Kasse in physischen Lebensmittelgeschäften als Nachteil genannt. Für den Einkauf bei Einzelhändler*innen, die auch eine Lieferoption anbieten, gibt es hier Bedarf. Auch bewegungseingeschränkte Konsument*innen profitieren vom Ausbau des Lebensmitteleinzelhandels in diese Richtung. Aber auch In-Store geht es mit der weiteren Verbreitung von Selbstbezahlungskassen digital technologisch voran. Zunehmend sind Zielgruppen im Lebensmitteleinzelhandel also sogar direkt digital erreichbar, wobei In-Store weiterhin den größten Teil des Lebensmitteleinzelhandels ausmacht, in Österreich 2025 voraussichtlich 95,8%, laut Statista.

Nachhaltigkeit & Markenvertrauen

Starke Trends in Richtung nachhaltiger Produkte und Produktbereitstellung sind besonders bei Millennials und Gen Z zu erkennen. In diesen Zielgruppen sind jeweils 48% und 54% der von Statista 2024 befragten Konsument*innen bereit mehr für nachhaltige Produkte zu zahlen. Ein weiterer zentraler Faktor ist das Markenvertrauen, das in verschiedenen Zielgruppen mit leicht unterschiedlichen Aspekten zusammenhängt.

Neue Möglichkeiten, ähnliche Konsumentenbedürfnisse

Im Markt Lebensmittel wird der Umsatz 2025 etwa 24,61Mrd. € betragen. Außerdem wird im Jahr 2026 ein Absatzwachstum von 1,6 % erwartet. Die Zukunft der Supermärkte wird stark von digitalen Angeboten, Nachhaltigkeit und exzellentem Kund*innenservice geprägt sein.

Quellen

Statista 1

Statista 2

Bazaarvoice

Handelsverband

Wir sind über die Marketing X Konferenz auf den aktuellen „State of Marketing 2024“-Report gestoßen. Bevor wir in zwei Wochen ins Jahr 2025 starten, schauen wir uns einige der spannendsten Trends aus der Studie, die uns im vergangenen Jahr beschäftigt haben, an.

Kreativer Content: Originalität gewinnt

Einerseits stand kreativer Content wieder stark im Fokus. 49 % des Umsatzanstiegs durch Werbung wurden direkt der Qualität von Inhalten zugeschrieben. Besonders stark war der Effekt bei Content, der durch Storytelling Emotionen weckt und Zielgruppen direkt anspricht. Technologien, wie generative Künstliche Intelligenz (= KI), ermöglichten neue Formen der Hyperpersonalisierung und Content-Generierung, und haben so die menschliche Kreativität noch ergänzt und beflügelt. Generative KI hat das Potenzial, die Marketinglandschaft zu revolutionieren, aufgezeigt. Ob Content-Produktion, Marktforschung oder Personalisierung – KI kann Effizienz steigern und eröffnet neue kreative Möglichkeiten. Bei vielen Unternehmen gibt es aber noch Verbesserungspotenzial im Bereich klarer Strategien für deren Integration.

Markenbildung: Der Anker in volatilen Zeiten

Weiters ist die Bedeutung einer starken Marke größer denn je. 69 % der befragten Führungskräfte planen daher, ihre Investitionen in Markenbildung zu erhöhen. Unternehmen mit starken Marken verzeichneten nachweislich höhere Renditen. Konsument*innen verlangten von Marken außerdem nicht nur starke Werte, sondern auch die aktive Umsetzung dieser. Transparenz und Konsistenz sind hierbei entscheidend, um Vertrauen zu gewinnen und langfristige Bindungen aufzubauen.

Datengetriebenes Marketing: Die Wissenschaft hinter dem Erfolg

Die Macht der Daten bleibt ungebrochen. Von der Optimierung der Strategie bis hin zur Implementierung von Künstlicher Intelligenz – datengetriebene Ansätze ermöglichen präzise Kampagnen und messbare Erfolge. Um diese Erfolge gewährleisten zu können ist eine zielgerichtete, effektive Datenerhebung essenziell.

Eine neue Perspektive auf bekannte Themen

Marketing 2024 ist gekennzeichnet durch die Verschmelzung von Kreativität und Technologie. Die Rückbesinnung auf Kernkompetenzen, wie Markenbildung und kreativen Content, erfolgt im Kontext neuer technischer Möglichkeiten. So gewährleisten Marketingdienstleister*innen zeitgemäße Lösungen, die auch in Zukunft Erfolge versprechen.

Quelle

McKinsey

 

Um Kampagnen möglichst effektiv zu gestalten ist eine genaue Ausrichtung auf die zu erreichenden Konsument*innen essenziell. Gemeinsam mit unserem Partner von Adwerk können für Displaykampagnen Zielgruppen in unterschiedlichen Kategorien sehr genau festgelegt werden. So können Kampagnenziele auch erreicht werden.

Nachfolgend stellen wir die Möglichkeiten der Zielgruppenauswahl im Detail vor. Die Kampagnenoptimierung erlaubt zielgenaues Targeting in den folgenden Kategorien:

  • Haushaltseinkommen
  • Art des Wohnens: Haus oder Wohnung
  • Wohnbesitz
  • Lebensphasen und Familienstand
  • Autobesitz im Haushalt
  • Kinder im Haushalt
  • Bildungsstand
  • Technologie im Haushalt

Für jede einzelne dieser Kategorien sind detaillierte Auswertungen möglich. Für die Wohnsituation gibt es beispielsweise noch Optionen die Zielgruppen nach Baujahr und Größe ihrer jeweiligen Immobilien zu filtern. Auch lassen sie sich nach der örtlichen Lage ihrer Wohnungen/Häuser erreichen. Weiters ist es möglich Personen gefiltert nach ihren Ersparnissen und der Bauart ihres Hauses zu analysieren. Eine Auswertung dieser Daten kann dann zum Beispiel so aussehen:

 

User Insights

Wie in der Grafik ersichtlich, ist es außerdem eine Option die Nutzer*innen mit den einzelnen Merkmalen nach Impressions, Clicks und Click-Through-Rate zu filtern. Die Summe all dieser Funktionen ermöglicht es Kampagnen sehr detailgetreu zu analysieren und auszuwerten. Somit können Kampagnen optimiert werden, um ihr maximales Potenzial zu erreichen.

Die 14. Auflage einer Langzeitstudie im DACH-Raum bringt spannende Erkenntnisse über die wachsende Bedeutung sozialer Netzwerke in Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen nicht nur einen Anstieg der Social-Media-Nutzung, sondern auch den Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) in die B2B-Kommunikation.

LinkedIn bleibt Spitzenreiter, Facebook verliert

Mit einem Allzeithoch von 97,4 Prozent bleibt die Nutzung sozialer Medien in der B2B-Kommunikation auf Wachstumskurs. Besonders LinkedIn behauptet sich als die Plattform der Wahl für Unternehmen im DACH-Raum, gefolgt von Instagram, das erstmals Facebook überholt hat. X (ehemals Twitter) hingegen verzeichnet einen weiteren Rückgang und verliert zunehmend an Relevanz als Kommunikationskanal im B2B-Bereich.

Künstliche Intelligenz erobert den B2B-Bereich

Der Einsatz von KI in der Social-Media-Kommunikation nimmt stetig zu. Über 82,6 Prozent der befragten Unternehmen nutzen regelmäßig KI-gestützte Tools, vor allem zur Textgestaltung. KI sorgt nicht nur für effizientere Prozesse, sondern erhöht auch die Qualität und Präzision der Inhalte. Dennoch bleibt ein gewisser Anteil (16,7 Prozent) skeptisch gegenüber der Integration von KI in ihre Arbeitsabläufe.

Content-Strategie und Erfolgsfaktoren

Die Studie verdeutlicht, dass die Content-Produktion auf LinkedIn zunehmend fachlicher wird. Unternehmen setzen auf qualitativ hochwertige Artikel und Whitepaper, um ihre Expertise zu unterstreichen. Bilder und Videos sind aber auch weiterhin wichtige Elemente, insbesondere auf Instagram und Facebook, um komplexe Themen verständlich zu präsentieren. Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen Glaubwürdigkeit, qualitativer Content und Authentizität. Zudem nehmen immer mehr Unternehmen am Corporate- Influencer-Trend teil. Corporate Influencer sind Mitarbeiter*innen, die als Botschafter*innen des Unternehmens in sozialen Netzwerken agieren.

Ausblick und Herausforderungen

Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen in Zukunft vor Herausforderungen wie dem Mangel an Ressourcen und Content-Generierung stehen. Während Social Media Manager*innen oft strikte interne Richtlinien als Hindernis sehen, betrachten Geschäftsführer*innen vor allem das fehlende Know-how als Problem. Trotz dieser Hürden bleibt die Bedeutung sozialer Medien für den Unternehmenserfolg unbestritten und wird weiter zunehmen. Die Ergebnisse der Langzeitstudie verdeutlichen, dass die B2B-Kommunikation globaler wird und Unternehmen zunehmend auf Technologien wie KI setzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Kommunikationsstrategien zu optimieren.

Leadersnet

 

Ein gut strukturierter Social Media Redaktionsplan ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Social-Media-Strategie. Er hilft, konsistent Inhalte zu veröffentlichen, Botschaften zu koordinieren und die richtige Zielgruppe zu erreichen. Hier sind unsere drei bewährten Tipps, die für die Erstellung eines Redaktionsplans besonders effektiv sind.

Wer soll angesprochen werden?

Bevor mit der Planung von Inhalten begonnen wird, ist es wichtig, ein klares Bild von der Zielgruppe zu haben. Welche Interessen, Bedürfnisse und Herausforderungen haben die Follower*innen? Am besten schaut man sich hierfür demografische Daten aus Social Listening-Tools wie beispielsweise Sprout Social an, um Einblicke zu gewinnen. Auf dieser Basis können Inhalte entwickelt werden, die relevant und ansprechend sind. Inhalte, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind, erzielen tendenziell höhere Engagement-Raten und stärken die Kundenbindung.

Gute Planung ist das A und O

Eine gute Vorausplanung hilft, konsistent Beiträge zu posten und Stress zu vermeiden. Am besten sollte ein vierteljährlicher oder sogar monatlicher Redaktionsplan erstellt werden, in dem verschiedene Content-Kategorien definiert sind, z. B. Internes, Produktvorstellungen, Kundenbewertungen oder Branchennews. Diese Kategorien helfen, Abwechslung in Beiträge zu bringen und sicherzustellen, dass eine ausgewogene Mischung aus informativen, unterhaltsamen und verkaufsfördernden Inhalten geboten wird.

Analysieren und optimieren

Ein Redaktionsplan ist kein statisches Dokument. Die Performance der Inhalte sollte stets im Auge behalten werden, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Die Analysetools der Social-Media-Plattformen können Einblicke in Reichweite, Engagement und Conversion-Raten geben. Auf diesen Daten basierend können die Pläne angepasst und optimiert werden.

Ein durchdachter Social Media Redaktionsplan spart Zeit, fördert Konsistenz und ermöglicht, sich als Marke im besten Licht zu präsentieren. Denn Social Media Marketing entfaltet sein volles Potenzial nur, wenn es effektiv angegangen wird.

 

Die Möglichkeiten im Marketing sind ebenso vielfältig wie kreativ. Eine neue Studie gibt eine repräsentative Momentaufnahme der aktuell erfolgreichen Strategien. Außerdem wird ein Überblick über die effektivsten Kanäle geboten.

Ohne Strategie kein Erfolg

Das Marktforschungsinstitut Ascend2 erhob die wichtigsten Merkmale einer erfolgreichen Multichannel-Marketingstrategie. Eine zielführende Strategie baut im ersten Schritt notwendigerweise auf der Qualität der Daten auf, anhand derer sie definiert wird. Um die Aussagekraft dieser zu optimieren ist es ratsam auf diesbezüglich erprobte Analysesysteme zurückzugreifen und die Daten aus unterschiedlichen Erhebungsquellen zusammenzuführen. So ist es möglich ein ganzheitlicheres Bild zu schaffen. Ein weiteres zentrales Merkmal einer Top-Strategie ist die genaue Messung der Leistung. In diesem Sinne ist es unumgänglich Ziele realistisch und messbar zu formulieren. Drittwichtigster Punkt ist die Möglichkeit zur Automatisierung nicht außer Acht zu lassen, um das beste Ergebnis aus der Strategie herauszuholen.

Abbildung 1 Merkmale einer erfolgreichen Marketingstrategie (Ascend2, 2024)

Hürden bewältigen

Aber auch die häufigsten Hürden, die Marketingmaßnahmen zu bewältigen haben, waren Gegenstand der Studie. Eine der größten Hürden im Marketing ist häufig das begrenzte Budget. Unternehmen möchten so viel wie möglich aus ihren Marketingmaßnahmen herausholen, haben jedoch nicht immer die finanziellen Mittel oder personellen Ressourcen, um alle Kanäle effektiv zu nutzen. Gerade für kleinere Unternehmen kann dies eine Herausforderung darstellen, da sie oft nicht die gleiche Reichweite wie große Konzerne haben. Daher ist es hier essenziell Ausgaben zu priorisieren und Wert auf Qualität über Quantität zu legen. Wenn die richtigen Kanäle mit Material bespielt werden, dass der relevanten Zielgruppe einen Mehrwert bringt steht dem Erfolg einer Kampagne meist nichts mehr im Wege.

 

Erfolgreichste Kanäle

Die erfolgreichsten Kanäle sind im Jahr 2024 Social Media und Digital Advertising. Mit der enormen möglichen Reichweite, der Echtzeit-Interaktionen und den leistungsstarken Targeting-Optionen ermöglicht Social Media Marken, effektiv mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und sinnvolle Interaktionen zu fördern. So ist es keine Überraschung, dass dieser Kanal eindeutig der aktuell relevanteste ist. Aber auch das digitale Marketing generell ist 2024 nicht wegzudenken. Im Gegenteil, an zweiter Stelle der erfolgreichsten Marketingkanäle deckt es einige Aspekte ab, die durch Social Media nicht abgedeckt werden.

Der Multichannel-Marketing Report 2024 macht klar, wo erfolgreiche Marketingmaßnahmen ansetzen müssen. Außerdem zeichnet sich einmal mehr deutlich ab, dass digitale Werbemaßnahmen den Weg in die Zukunft weisen.

Quelle

Ascend2

 

In den letzten Jahren hat die Digitalisierung stark Fahrt aufgenommen und mit den neuen Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz auch eine weitere Dimension erreicht. Studien zeichnen ein klares Bild für die nächsten vier Jahre: Es geht stetig voran, besonders in Europa!

Großes Potenzial für Europa

Der aktuelle Report von Forrester „Global Digital Economy Forecast, 2023 to 2028“ prognostiziert der digitalen Wirtschaft einen Wert von 1,4 Billiarden Euro bis zum Jahr 2028. Die Zahlen sind auf öffentlichen Daten zu den Finanzmärkten und Analysen von Forrester selbst basiert. Die Branchen Onlineshopping und Onlinereiseplattformen werden von vielen Menschen regelmäßig genutzt. Gleichzeitig ist auch das Marketing dabei, sich für diese sich verändernde Marktlandschaft stets selbst neu zu erfinden. In Europa verwenden laut der Studie nur 45% der Nutzer*inne Cloudservices und nur ein Drittel nutzt die Möglichkeiten der digitalen Datenanalyse im Entscheidungsprozess.

Digitale grüne Wirtschaft

Mit dem Boom der digitalen Wirtschaft geht auch ein verstärktes Bedürfnis einher   umweltschonende Aspekte zu beachten. Digitale Geräte sind teils aus Materialien produziert, die auf unserem Planeten nicht unbegrenzt verarbeitet werden können. Künstliche Intelligenz erfordert, um zu funktionieren, die Übertragung riesiger Datenmengen. Das trägt zu hohen Emissionen, die der Atmosphäre schaden, bei. Der aktuelle Report von UN Trade & Development betont die Wichtigkeit einer digitalen Kreislaufwirtschaft. Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Um dabei aber Erfolg zu haben, muss dieser Faktor priorisiert werden.

Top Themen 2024

Neben der Nachhaltigkeit als zentrales Zukunftsthema benennt die Digital Cooperation Organization weitere Hauptthemen, die es gilt im Auge zu behalten. Wenig überraschend wird hier gleich an erster Stelle die Künstliche Intelligenz – neben virtuellen Realitäten und Cybersicherheit – angeführt. Mit dem Boom der Digitalwirtschaft geht auch die Notwendigkeit neuer Regulierungen einher. Für eine sichere, datenschutzkonforme und menschenorientierte digitale Welt ist es essenziell Cybersicherheit umzusetzen.

Abbildung 1 Wachstum des Marktes für Künstliche Intelligenz (Statista, 2024)

Kurz gesagt, Herausforderungen gibt es genug. Potenzial auch, also ist jetzt die beste Zeit loszulegen, um in der digitalen Zukunft vorne mit dabei zu sein.

Quellen

UNCTAD

Digital Cooperation Organization

Forrester

Statista

Wir haben uns die aktuellen Zielgruppen in der Tourismusbranche genauer angeschaut. Was sind die Top-Destinationen und wo finden die Reisenden diesbezügliche Informationen? Neue Studien zeigen ein klares Bild des österreichischen Markts.

Ist Online das neue Offline?

Wie aus einer aktuellen Analyse von Statista hervorgeht, buchen immer mehr Menschen ihre Urlaube online. Das zeigt sich besonders bei den 16- bis 29-Jährigen – hier sind es 65%. Argumente für eine Online-Buchung sind hauptsächlich die Zeitflexibilität und das größere Vergleichsangebot. Mit digitalen Werbemöglichkeiten können so Anzeigen direkt dort platziert werden, wo Buchungen getätigt werden. Platzierungen in den sozialen Medien erlauben außerdem sehr organisch, auch im Kurz- oder Langvideoformat, Werbung zu schalten. Die Urlaubsreise an sich hingegen steht nicht in Gefahr durch VR-Erlebnisse ersetzt zu werden: 64% sind laut der Statista-Umfrage sicher, dass die virtuelle Realität keinen echten Urlaub ersetzen kann.

Top-Destinationen

Der Großteil der Reiseausgaben bleibt nach wie vor im eigenen Land. Laut des aktuellen McKinsey-Berichts zur Lage der Tourismusbranche sind das sogar 75% aller Ausgaben für den Urlaub. An zweiter Stelle sind, wenig überraschend, Reisen in unmittelbare Nachbarländer. Dieses Phänomen wurde besonders in Europa und Asien beobachtet. Erst an dritter Stelle finden sich internationale Reiseziele, wobei Personen aus dem deutschsprachigen Raum auch international besonders aktiv urlauben.

Zukunftsaussichten

Die Einflüsse von Preissteigerungen und daraus resultierende geänderte Prioritäten wirken sich auch auf die Tourismusbranche aus. Insbesondere bei der Frequenz und Art der gebuchten Reisen sieht man die Folgen. Eine Umfrage im Auftrag des OVK (Online-Vermarkterkreis), die von MindTake durchgeführt wurde, lieferte klare Ergebnisse:

Die Urlaubsplanung und diesbezügliche Recherchen finden, über alle Zielgruppen hinweg, vermehrt digital statt. Das macht eine ansprechende digitale Präsenz sowie passend zugeschnittene digitale Werbemittel zum erfolgreichen Weg für die Zukunft.

Quellen

OVK Studie

Statista

McKinsey

 

 

Wir haben uns die aktuellen großen Themen der Automobilbranche, die es gilt anzusprechen, genauer angeschaut. Neben dem omnipräsenten Thema der Elektromobilität, ist der allumfassende Trend die Nachhaltigkeit. Neue Daten aus Studien zeigen ein klares Bild des österreichischen Markts.

Grüne Fortbewegung für eine bessere Zukunft

In einer aktuellen Studie von „willhaben“ wurden 1.951 Personen, die derzeit bzw. in den letzten 12 Monaten auf Autosuche waren, befragt. Über ein Drittel kann sich grundsätzlich vorstellen in den nächsten zwei Jahren ein Elektroauto zu erwerben. Laut der globalen Konsumentenstudie von McKinsey & Company wollen 62% der Konsument*innen ihre Mobilität nachhaltiger gestalten. Ökologische Fortbewegung schaut natürlich in städtischen Gebieten bzw. mit besserer Infrastruktur anders aus als in ländlichen Regionen. Aber unabhängig davon ist es möglich sich bewusst für umweltfreundlichere Optionen zu entscheiden. So ist der Trend in Richtung grüne Fortbewegung klar erkennbar.

Chinesische E-Autohersteller sind vorne dabei

China spielt, was die E-Automobilproduktion angeht, weiterhin eine entscheidende Rolle. Eines von vier Autos wird dort rein elektrisch betrieben. Und während die europäische Kommission vorläufige Strafzölle für E-Autos aus China verhängt, zeigt das Stimmungsbild in Österreich, dass 41,7 % österreichischer Konsument*innen dem Kauf eines Autos aus chinesischer Produktion offen gegenüberstehen. Wichtige Faktoren für Konsument*innen beim Autokauf sind günstige Anschaffungskosten (42,4 %), die Verbesserung der Reichweite (41,9 %) und schnelle Ladezeiten (33,2 %). Wer also in diesen Bereichen abliefert, gewinnt potenzielle Käufer*innen für sich. Laut „Forbes“ werden weltweit 60% der elektrischen Autos in China produziert, dementsprechend gibt es hier für europäische Hersteller Aufholbedarf.

Abbildung 1 Battery Electric Vehicle/batteriebetriebene Elektrofahrzeuge: Verbreitung im globalen Vergleich (McKinsey)

Mobilität: jede*r hat andere Ansprüche

Letztendlich richtet sich gerade die private Mobilität hauptsächlich nach den Bedürfnissen, die jede*r einzelne hat. Ob regelmäßige Service- und Wartungstermine notwendig sind, wird vom Alter des Fahrzeuges mitbestimmt. Ob zusätzliche Reifen sowie diverses Zubehör gewünscht sind, ist vom individuellen Geschmack abhängig und ob überhaupt ein Auto das bevorzugte Fortbewegungsmittel ist, das wird vom Wohnort und Einkommen beeinflusst. Auch ob Interesse an selbstfahrenden Fahrzeugen bzw. Autos, die sich mittels generativer KI mit ihren Fahrer*innen unterhalten können besteht, kommt ganz auf die persönliche Präferenz an. In einer Stadt wie Wien gibt es vielzählige unterschiedliche Zugänge zu Mobilität, doch der Trend geht jedenfalls klar in Richtung Nachhaltigkeit.

Quellen

Studie von Willhaben

Studie von McKinsey

Studie von Forbes

 

Eine Studie der Havas Group, bei der 4.400 Personen in Österreich befragt wurden, wie wichtig ihnen Marken im Alltag sind, brachte überraschende Ergebnisse. Marken in Österreich werden im Durchschnitt als nur mittelmäßig wichtig empfunden. Ein Viertel der Marken würde von den Befragten nicht einmal vermisst werden, wenn sie verschwinden würden.

Marken und Lebenszufriedenheit – „Meaningful Brands“

Marken, die positiv zur Lebensqualität beitragen, werden als „Meaningful Brands“ bezeichnet. Sie sind nicht zu verwechseln mit den „Love Brands“. Diesen gegenüber verspüren Konsument*innen tatsächlich „Liebe“. „Meaningful Brands“ zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl was Marken- und Produktversprechen als auch Funktionalität betrifft, auf gesellschaftlicher und persönlicher Ebene einen Mehrwert bringen. Marken tragen mehr zur allgemeinen Lebenszufriedenheit bei, wenn sie als bedeutungsvoll wahrgenommen werden. Messwerte für „Meaningful Brands“ und „Love Brands“ liegen beim Durchschnitt der österreichischen Bevölkerung einigermaßen nah beieinander. Bei der Generation Z sind „Love Brands“ allerdings bemerkenswerterweise weniger relevant für die Markenbedeutung.

„Meaningful Brands“ sind mehr wert

Menschen zahlen mehr für jene Marken, die sie als bedeutungsvoll erachten. Ein höherer MB-Index („Meaningful Brands Index“) führt zu einer höheren Zahlungsbereitschaft. Marken, die als bedeutungsvoll wahrgenommen werden, schneiden bei verschiedenen Messgrößen/Leistungswerten wie Gesamteindruck, Empfehlung, Kaufabsicht und Wiederkaufabsicht besser ab als weniger „Meaningful Brands“. Fast 75% der österreichischen Bevölkerung sind der Überzeugung, dass Marken Macht haben und Verantwortung tragen, die Welt zu verbessern. Und dafür sind sie auch bereit mehr auszugeben – nämlich im Durchschnitt zwölf Mal mehr.

Österreichs Marken haben noch Potenzial

Nur knapp die Hälfte aller österreichischen Marken wird als vertrauenswürdig eingestuft und nur rund ein Drittel trägt der Wahrnehmung der Konsumenten*innen nach zu gesteigerter Lebensqualität bei. Lediglich ein Viertel wird von Konsument*innen als bedeutsam eingestuft. Marken, die besonders gut in den Bereichen persönlicher und kollektiver Mehrwert für die Gesellschaft abschneiden sind in der Auswertung am erfolgreichsten. Die am meisten als „meaningful“ eingestuften Branchen für Österreicher*innen sind der Handel, Nahrungsmittel sowie Internet & Medien. Im internationalen Vergleich wird die durchschnittliche „Meaningfulness“ von Marken in Österreich als knapp unterdurchschnittlich eingestuft. Österreichs Marken haben also im Bereich ihrer „Meaningfulness“ beträchtliches Potenzial für positive Veränderungen.

Quellen:

Havas

Horizont