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Wir haben uns die aktuellen Zielgruppen in der Branche des Lebensmitteleinzelhandels genauer angeschaut. Was sind die Top-Entwicklungen und wie verändert sich der Lebensmitteleinzelhandel 2025? Aktuelle Studien zeigen ein klares Bild des österreichischen Markts.
Online versus In-Store
Seit dem Ende der Corona-Pandemie gibt es einen nachhaltigen Trend zu mehr Online-Lebensmittelzustellungsangeboten. Das kommt nicht überraschend, wenn man die Zahlen aus dem Supermarket 2025 Research Report von bazaarvoice betrachtet: Hier wird an erster Stelle, mit einer deutlichen Mehrheit von 60% der Befragten, die Wartezeit an der Kasse in physischen Lebensmittelgeschäften als Nachteil genannt. Für den Einkauf bei Einzelhändler*innen, die auch eine Lieferoption anbieten, gibt es hier Bedarf. Auch bewegungseingeschränkte Konsument*innen profitieren vom Ausbau des Lebensmitteleinzelhandels in diese Richtung. Aber auch In-Store geht es mit der weiteren Verbreitung von Selbstbezahlungskassen digital technologisch voran. Zunehmend sind Zielgruppen im Lebensmitteleinzelhandel also sogar direkt digital erreichbar, wobei In-Store weiterhin den größten Teil des Lebensmitteleinzelhandels ausmacht, in Österreich 2025 voraussichtlich 95,8%, laut Statista.
Nachhaltigkeit & Markenvertrauen
Starke Trends in Richtung nachhaltiger Produkte und Produktbereitstellung sind besonders bei Millennials und Gen Z zu erkennen. In diesen Zielgruppen sind jeweils 48% und 54% der von Statista 2024 befragten Konsument*innen bereit mehr für nachhaltige Produkte zu zahlen. Ein weiterer zentraler Faktor ist das Markenvertrauen, das in verschiedenen Zielgruppen mit leicht unterschiedlichen Aspekten zusammenhängt.
Neue Möglichkeiten, ähnliche Konsumentenbedürfnisse
Im Markt Lebensmittel wird der Umsatz 2025 etwa 24,61Mrd. € betragen. Außerdem wird im Jahr 2026 ein Absatzwachstum von 1,6 % erwartet. Die Zukunft der Supermärkte wird stark von digitalen Angeboten, Nachhaltigkeit und exzellentem Kund*innenservice geprägt sein.
Quellen
Die EU verfolgt mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ein ambitioniertes Ziel: Unternehmen sollen Nachhaltigkeitsaspekte transparenter und vergleichbarer machen. Diese neue Richtlinie ersetzt die bisherige Regelung zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD) und bringt umfassendere Berichtspflichten mit sich.
Hintergrund und Ziele
Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des europäischen Green Deals. Sie definiert einheitliche Standards für die Offenlegung von Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG). Ziel ist es den Zugang zu nichtfinanziellen Informationen zu verbessern, die Vergleichbarkeit von Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen zu erhöhen und Nachhaltigkeitsberichte auf Augenhöhe mit der finanziellen Berichterstattung zu bringen. Betroffene Unternehmen müssen künftig nicht nur vergangenheitsorientierte Daten, sondern auch zukunftsgerichtete Informationen zu den Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit – auf Umwelt und Gesellschaft – offenlegen.
Wer ist betroffen und ab wann?
Die Berichtspflicht wird schrittweise eingeführt:
Unternehmenstyp | Erste Berichtspflicht | Berichtszeitraum |
Unternehmen, die der NFRD unterliegen | 2025 | Geschäftsjahre ab 1. Januar 2024 |
Große Unternehmen* (ohne NFRD-Pflicht) | 2026 | Geschäftsjahre ab 1. Januar 2025 |
Gelistete KMU** | 2027 (Opt-out bis 2028 möglich) | Geschäftsjahre ab 1. Januar 2026 |
Drittlandsunternehmen | 2029 | Geschäftsjahre ab 1. Januar 2028 |
Definition „großes Unternehmen“: Überschreitung von mindestens zwei der folgenden Kriterien:
- Nettoumsatz von 50 Mio. EUR,
- Bilanzsumme von 25 Mio. EUR,
- 250 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt.
Pflichten und Inhalte der Berichterstattung
Die CSRD verlangt eine umfassende Offenlegung zu ESG-Themen:
- Allgemeine Angaben
- Einbindung von Nachhaltigkeit in Geschäftsmodell, Strategie und Governance.
- Themenspezifische Angaben
- Umwelt: CO₂-Emissionen, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität.
- Soziales: Menschenrechte, Mitarbeiter*innen, Kund*innen.
- Governance: Anti-Korruption, Diversität, Risikomanagement.
Ein zentrales Element ist das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit:
- Inside-out-Perspektive: Wie beeinflusst das Unternehmen Umwelt und Gesellschaft?
- Outside-in-Perspektive: Wie wirken sich Nachhaltigkeitsaspekte auf das Unternehmen aus?
Und jetzt?
Für AboutMedia ist Nachhaltigkeit ein Teil der DNA, doch um die Bestimmungen der neuen Richtlinie zu erfüllen erfordert es ein gewisses Fingerspitzengefühl sowie eine effektive Strategie für die effiziente Umsetzung. Wir unterstützen gerne bei der Prüfung der Betroffenheit, oder beim Planen der nächsten Schritte.
Quelle
In den letzten Jahren hat die Digitalisierung stark Fahrt aufgenommen und mit den neuen Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz auch eine weitere Dimension erreicht. Studien zeichnen ein klares Bild für die nächsten vier Jahre: Es geht stetig voran, besonders in Europa!
Großes Potenzial für Europa
Der aktuelle Report von Forrester „Global Digital Economy Forecast, 2023 to 2028“ prognostiziert der digitalen Wirtschaft einen Wert von 1,4 Billiarden Euro bis zum Jahr 2028. Die Zahlen sind auf öffentlichen Daten zu den Finanzmärkten und Analysen von Forrester selbst basiert. Die Branchen Onlineshopping und Onlinereiseplattformen werden von vielen Menschen regelmäßig genutzt. Gleichzeitig ist auch das Marketing dabei, sich für diese sich verändernde Marktlandschaft stets selbst neu zu erfinden. In Europa verwenden laut der Studie nur 45% der Nutzer*inne Cloudservices und nur ein Drittel nutzt die Möglichkeiten der digitalen Datenanalyse im Entscheidungsprozess.
Digitale grüne Wirtschaft
Mit dem Boom der digitalen Wirtschaft geht auch ein verstärktes Bedürfnis einher umweltschonende Aspekte zu beachten. Digitale Geräte sind teils aus Materialien produziert, die auf unserem Planeten nicht unbegrenzt verarbeitet werden können. Künstliche Intelligenz erfordert, um zu funktionieren, die Übertragung riesiger Datenmengen. Das trägt zu hohen Emissionen, die der Atmosphäre schaden, bei. Der aktuelle Report von UN Trade & Development betont die Wichtigkeit einer digitalen Kreislaufwirtschaft. Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Um dabei aber Erfolg zu haben, muss dieser Faktor priorisiert werden.
Top Themen 2024
Neben der Nachhaltigkeit als zentrales Zukunftsthema benennt die Digital Cooperation Organization weitere Hauptthemen, die es gilt im Auge zu behalten. Wenig überraschend wird hier gleich an erster Stelle die Künstliche Intelligenz – neben virtuellen Realitäten und Cybersicherheit – angeführt. Mit dem Boom der Digitalwirtschaft geht auch die Notwendigkeit neuer Regulierungen einher. Für eine sichere, datenschutzkonforme und menschenorientierte digitale Welt ist es essenziell Cybersicherheit umzusetzen.
Abbildung 1 Wachstum des Marktes für Künstliche Intelligenz (Statista, 2024)
Kurz gesagt, Herausforderungen gibt es genug. Potenzial auch, also ist jetzt die beste Zeit loszulegen, um in der digitalen Zukunft vorne mit dabei zu sein.
Quellen
Wir haben uns die aktuellen großen Themen der Automobilbranche, die es gilt anzusprechen, genauer angeschaut. Neben dem omnipräsenten Thema der Elektromobilität, ist der allumfassende Trend die Nachhaltigkeit. Neue Daten aus Studien zeigen ein klares Bild des österreichischen Markts.
Grüne Fortbewegung für eine bessere Zukunft
In einer aktuellen Studie von „willhaben“ wurden 1.951 Personen, die derzeit bzw. in den letzten 12 Monaten auf Autosuche waren, befragt. Über ein Drittel kann sich grundsätzlich vorstellen in den nächsten zwei Jahren ein Elektroauto zu erwerben. Laut der globalen Konsumentenstudie von McKinsey & Company wollen 62% der Konsument*innen ihre Mobilität nachhaltiger gestalten. Ökologische Fortbewegung schaut natürlich in städtischen Gebieten bzw. mit besserer Infrastruktur anders aus als in ländlichen Regionen. Aber unabhängig davon ist es möglich sich bewusst für umweltfreundlichere Optionen zu entscheiden. So ist der Trend in Richtung grüne Fortbewegung klar erkennbar.
Chinesische E-Autohersteller sind vorne dabei
China spielt, was die E-Automobilproduktion angeht, weiterhin eine entscheidende Rolle. Eines von vier Autos wird dort rein elektrisch betrieben. Und während die europäische Kommission vorläufige Strafzölle für E-Autos aus China verhängt, zeigt das Stimmungsbild in Österreich, dass 41,7 % österreichischer Konsument*innen dem Kauf eines Autos aus chinesischer Produktion offen gegenüberstehen. Wichtige Faktoren für Konsument*innen beim Autokauf sind günstige Anschaffungskosten (42,4 %), die Verbesserung der Reichweite (41,9 %) und schnelle Ladezeiten (33,2 %). Wer also in diesen Bereichen abliefert, gewinnt potenzielle Käufer*innen für sich. Laut „Forbes“ werden weltweit 60% der elektrischen Autos in China produziert, dementsprechend gibt es hier für europäische Hersteller Aufholbedarf.
Abbildung 1 Battery Electric Vehicle/batteriebetriebene Elektrofahrzeuge: Verbreitung im globalen Vergleich (McKinsey)
Mobilität: jede*r hat andere Ansprüche
Letztendlich richtet sich gerade die private Mobilität hauptsächlich nach den Bedürfnissen, die jede*r einzelne hat. Ob regelmäßige Service- und Wartungstermine notwendig sind, wird vom Alter des Fahrzeuges mitbestimmt. Ob zusätzliche Reifen sowie diverses Zubehör gewünscht sind, ist vom individuellen Geschmack abhängig und ob überhaupt ein Auto das bevorzugte Fortbewegungsmittel ist, das wird vom Wohnort und Einkommen beeinflusst. Auch ob Interesse an selbstfahrenden Fahrzeugen bzw. Autos, die sich mittels generativer KI mit ihren Fahrer*innen unterhalten können besteht, kommt ganz auf die persönliche Präferenz an. In einer Stadt wie Wien gibt es vielzählige unterschiedliche Zugänge zu Mobilität, doch der Trend geht jedenfalls klar in Richtung Nachhaltigkeit.
Quellen
Mit dem Einzug des Frühlings erwacht nicht nur die Natur zu neuem Leben – auch unser Engagement für Nachhaltigkeit erblüht in voller Pracht. Den Schwung des Neubeginns nutzen wir, um unsere Bemühungen für einen umweltbewussten Betrieb und Arbeitsplatz immer weiter zu verstärken. Weiterlesen
Die digitale Werbelandschaft durchläuft eine tiefgreifende Veränderung. Das Bewusstsein für ökologische und soziale Auswirkungen digitaler Technologien nimmt zu. Die Branche steht vor der Aufgabe, ihren CO2-Fußabdruck zu minimieren und nachhaltige Praktiken zu etablieren. Wir beleuchten die Gründe für die steigende Relevanz von Nachhaltigkeit in der digitalen Kommunikation, die Stolpersteine bei der Umsetzung sowie konkrete Schritte zur Reduzierung von CO2-Emissionen.
Die AboutMedia Räumlichkeiten im Cumberland sind mehr als nur ein Arbeitsbereich. Das Büro ist ein Ort, der mitdenkt. Für uns Mitarbeiter*innen, unsere Partner*innen und nicht zuletzt für die Umwelt. Smarte Lösungen, angenehme Arbeitsplätze und nachhaltige Materialien – wir haben auf jedes Detail geachtet und unser Büro zur produktiven Wohlfühloase gemacht.
Online-Kanäle können auf vielfältige Arten verwendet werden – man kann sie auch gezielt für sich arbeiten lassen. Welche Aktivitäten zu welchem Zeitpunkt gesetzt werden, das entscheidet über den jeweiligen Erfolg. Wir unterstützen dabei, das Optimum zunächst zu erkennen und dann umzusetzen. Bei unserem Event setzen wir sowohl auf reine Wissensvermittlung als auch auf interaktive Workshopelemente – also gleichermaßen Theorie und Praxis.
Jeder Beitrag jeglicher Art zählt, wenn es um den Klimaschutz geht. Unternehmen, die eine Photovoltaik-Anlage haben oder planen, können eine Solarpartnerschaft mit der Stadt Wien eingehen. AboutMedia setzt schon lange auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Daher wurde die Möglichkeit, ein offizieller Solarpartner zu werden, nach dem Umzug in neue Räumlichkeiten, gerne wahrgenommen.