Urlaub versus Arbeit

Die Urlaubsübergabe noch schnell verschickt, Abwesenheitsnotiz eingestellt und Computer herunterfahren. Nehme ich den Laptop jetzt mit oder bleibt der doch im Büro? Die ToDo-Liste mit all den Dingen, die ich dann doch nicht geschafft habe, kommt vielleicht auch noch mit. Jetzt noch schnell alles besorgen und völlig außer Atem in den Urlaub: Das raten wir euch nicht! Macht Gebrauch vom Faulpelztag am 10.08.2020 – Es ist genauso wichtig, auch einfach mal nichts zu tun. 

Seele baumeln lassen und abschalten

Endlich Urlaub. Erholung ist das Stichwort. Aber wie geht das eigentlich richtig? Für manche bedeutet das vielleicht, den ganzen Tag auf dem Sofa zu liegen und Netflix durchzuzappen. Für andere, sich in den Park zu legen und ihr Lieblingsbuch zu lesen. Andere gehen in die Sauna oder meditieren im Garten. Wer sich im Berufsalltag viel bewegt, hin und her fliegt und womöglich den ganzen Tag am Netzwerken ist, mag es wahrscheinlich eher ruhiger im wohlverdienten Urlaub. Wer den ganzen Tag an seinen Schreibtisch gebunden ist, möchte vielleicht eher in die Natur und sich etwas bewegen.

Ob Wellness oder Abenteuer, Familienurlaub am Strand oder lange Nächte und Party – damit du im Urlaub so richtig entspannen kannst, haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt:

  1. Achtung Leisure Sickness: Eine Erkältung zum Beginn des Urlaubs ist keine Seltenheit. Wenn die Anspannung des stressigen Alltags nachlässt, ist man leider viel anfälliger für Krankheitserreger. Plane daher abends „feste Termine“ vor dem Urlaub, um Zeit zum abzuschalten zu finden und Geist und Körper auf den anstehenden Urlaub vorzubereiten. Keiner möchte mit verstopfter Nase oder sogar Fieber Urlaub machen.
  2. Die 14-Tage Regel: Um sich den Urlaub über das Jahr verteilt gut einteilen zu können, entsprechen zwei Wochen laut Forschern der optimalen Urlaubsdauer. Nimm dir die Zeit, um wirklich Abstand zum Alltag zu schaffen!
  3. Keine ToDo Listen: Natürlich möchte man so vieles wie möglich im Urlaub schaffen und erleben. Aber entspannend ist das nicht so ganz. Sich jeden Tag vollzupacken und Arbeitsstress mit Freizeitstress auszutauschen bringt nicht wirklich etwas. Keinen Wecker stellen, ausschlafen und einfach mal im Moment leben ist die Devise!
  4. Faulpelz trifft Abenteurer: Den ganzen Urlaub faul rumliegen? Der richtige Mix ist entscheidend. Einfach mal nichts zu tun ist genauso wichtig, wie trotzdem 1 oder 2 Highlights auf dem Programm zu haben. Eine kleine Wanderung, ein Bummel durch die Stadt oder mit dem Fahrrad neue Nachbarschaften erkunden. Bewegung schadet nie!
  5. Keine Uhr, kein Handy und ganz bestimmt kein Leistungsdenken: Lass deine Arbeitsunterlagen inkl. Laptop und Arbeitshandy weggepackt und ausgeschaltet. Keiner erwartet dich um eine bestimmte Uhrzeit an einem bestimmten Ort. Es erwartet auch keiner, dass du eine tolle Leistung bringst. Entscheide für dich selbst, was du wann und wo machst. Das gilt auch für Essenszeiten und wie lange du wach bleiben darfst.
  6. Wann genau beginnt dein Urlaub? Offiziell einen Tag früher als geplant. Somit stapelt sich am letzten Tag nicht alles auf einmal auf deinem Schreibtisch und nicht jeder muss dich noch mal am letzten Tag vor Urlaubsbeginn sprechen!

Gut erholt lässt es sich dann auch gleich viel leichter wieder in den Arbeitsalltag einsteigen und Kraft für kommende Projekte kann getankt werden.

Wie fahrt ihr relaxter in den Urlaub? Wie genießt ihr eure schönsten Tage im Jahr noch intensiver? Und habt vor allem länger etwas von der Auszeit?

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