Cookieless Future

Den künftigen Wegfall der Third Party Cookies haben wir bei AboutMedia in den letzten Jahren intensiv thematisiert und auch nach außen kommuniziert. Zu verschiedensten Aspekten wurde in der Branche zahlreich diskutiert. Welche Auswirkungen sind zu erwarten und was bedeutet das für die Werbebranche? Stirbt mit den Cookies auch die Online-Werbung? Und was sind die derzeitigen Ideen und Lösungen?

Unterschiedliche Änderungen seitens Google Chrome verwirren jedoch und werfen immer wieder die Frage auf – wie sieht denn der aktuelle Stand zum Wegfall der Third Party Cookies aus? Wo ist Handlungsbedarf?

Wir lieb(t)en Cookies

Die Anwendungsfelder von Cookies sind äußerst vielfältig. Eingesetzt werden diese beispielsweise bei Webshops, Marketing/Sales Automation Tools, Lead Generierung und Landing Pages. Was danach kommen wird ist weiterhin unklar und auch schwer vergleichbar. Abgesehen von der fraglichen Funktionalität der Alternativen wird auch Kritik bezüglich eines fairen Preismodells und eventuell fehlender Transparenz sowie der weiteren Stärkung der Marktmacht von Google als einziger Anbieter laut.

Der Status Quo

Der Wegfall der Third Party Cookies betrifft, wie erwähnt, bei Weitem nicht nur die Onlinewerbung, sondern alle datengetriebenen Anwendungen bzw. Maßnahmen. Bei AboutMedia werden wir immer wieder nach dem aktuellen Stand der “cookieless future” und nach einem diesbezüglichen Handlungsbedarf gefragt. Die Besorgnis ist teilweise groß. Wir können jedenfalls kurzfristig entwarnen. Zunächst hat z.B. Google Chrome den Wegfall der Drittanbieter Cookies in der Vergangenheit schon auf 2023 verschoben, kommt aber mit den Änderungen selbst nicht nach. Daher verzögert es sich weiter. Die Umstellung ist aktuell im Jahr 2024 geplant.

Blick in die Zukunft

Viele Akteure werden stark vom Wegfall der Third Party Cookies betroffen sein. Besonders Werbetreibende, Technologieanbieter und Publisher müssen andere Lösungen finden und diese klar sowie optimal umsetzen. Manche Ideen der Branche gehen beispielsweise in die Richtung des kontextbasierten Marketings, angereichert mit räumlichen und geografischen Daten. Wichtig ist und bleibt vor allem die „Goldgrube“ der First-Party-Daten. Denn, wenn extern erfasste Informationen nicht mehr verwendet werden können, dann sind andere Quellen notwendig. Die eigenen Daten gewinnen immer mehr an Bedeutung. Daher steigt die Relevanz, diverse Auskünfte – mit dem Einverständnis der Nutzer*innen – selbst zu sammeln.

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