Studie Tourismusbranche AdSuccess Report iab austria (Foto: Hallstatt)

Potenziale für höhere Wiedererkennung, Impact und Wirkung könnte die werbeintensive Branche durch optimierte Kreation heben. Eine Studie des iab austria gibt Auskunft über die Position der Tourismusbranche.

Wie Digitalwerbung wirkt, ist eine entscheidende Frage. Insbesondere für Branchen, die von der Pandemie besonders hart getroffen wurden und sich nun mit neuen Herausforderungen konfrontiert sehen. Gemeinsam mit Mindtake untersucht das iab austria quartalsweise das Digitalmarketing einzelner Branchen hinsichtlich Werbewirkung, Sujet-Gefallen und Impact. Die regelmäßigen Auswertungen des AdSuccess-Reports bieten Unternehmen der jeweiligen Branchen Orientierung über Benchmarks und liefern Anregungen zur Optimierung der Digitalmarketingstrategie.

„Nach harten Pandemiejahren hat für die Reise- und Tourismusbranche ein herausfordernder Sommer begonnen, in dem auch Reisende viel nachholen wollen und es in allen Teilbereichen der Tourismuswirtschaft um die effiziente und effektive Allokation von Ressourcen geht. Optimierungen im Digitalmarketing helfen nicht nur, Gäste gezielt anzusprechen, sondern auch die eigene Auslastung zu optimieren“, so iab-austria-Geschäftsführerin Ursula Gastinger.

Die Recall- und Recognition-Werte der Tourismusbranche: Potenzial in der Kreation

Der Recall-Wert der Tourismusbranche liegt mit 22,3 Prozent im Mittelfeld der Gesamt-Untersuchung. Zudem befindet sich der Geschäftszweig damit etwas unter dem durchschnittlichen Aufmerksamkeitswert, der bei 24 Prozent liegt und sich aus der Spontanerinnerung an das ausgelieferte Werbemittel sowie die gestützte Erinnerung an Produktgruppe/Branche und Marke/Firma zusammensetzt.

Der Recognition-Wert der Tourismusbranche befindet sich hingegen unter dem Durchschnitt der 14 insgesamt analysierten Branchen. Während die Gesamt-Benchmark bei 28,8 Prozent liegt, können sich lediglich 25,1 Prozent der Befragten daran erinnern, die vorgelegten Tourismus-Werbekonzepte innerhalb der letzten sieben Tage gesehen zu haben. Zudem werden die Kampagnen der Tourismusbranche im Vergleich etwas schlechter wahrgenommen.

Die Ergebnisse des aktuellen AdSuccess-Reports legen nahe, dass Tourismuskampagnen zu wenig differenziert sein könnten, um die gewünschte Aufmerksamkeit und Wiedererkennung durch die User zu erreichen. Die aktuellen Buchungszahlen in der Hotellerie und bei Airlines zeigen jedenfalls ein hohes Interesse der Österreicher, nach zwei Jahren der Pandemie wieder in die schönsten Wochen des Jahres zu investieren. An der Kaufabsicht scheint es also nicht zu mangeln: Durch mutige Kreation und mehr Differenzierung ließen sich im Digitalmarketing mit hoher Wahrscheinlichkeit noch bessere Ergebnisse erzielen, um touristische Angebote effektiv zu vermarkten.

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